1. FC Köln: Lukas Podolski widerspricht Präsident Werner Wolf

Von Tim Ursinus
Während der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am vergangenen Donnerstag hat Lukas Podolski auf Aussagen über eine mögliche Rückkehr in seine Heimat von Präsident Werner Wolf reagiert.
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Während der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am vergangenen Donnerstag hat Lukas Podolski auf Aussagen über eine mögliche Rückkehr in seine Heimat von Präsident Werner Wolf reagiert.

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"Während der Mitgliederversammlung des FC wurde erklärt, dass ich a.) in der kommenden Saison nicht zum FC zurückkehren werde, aber man b.) mit mir in einem guten Dialog sei", twitterte Podolski: "a.) kann ich bestätigen, b.) nicht. Der Vorstand des 1. FC Köln steht und stand mit mir nicht in Kontakt", schrieb Podolski verärgert bei Twitter.

Wolf hatte sich zu den Gerüchten über eine mögliche Rückkehr von Podolski zu den Geißböcken geäußert und erklärt, dass Köln mit dem 36-Jährigen für die Zeit nach dessen Karriereende im Dialog stehe und die Tür "immer offen" sei. Laut Wolf wolle der Stürmer aber noch zwei Jahre Fußball spielen.

Auf Podolskis Tweet angesprochen, antwortete Wolf: "Ich habe die Aussage getätigt, dass Lukas mit dem 1. FC Köln in einem permanenten Austausch steht. Das tut er mit Alexander Wehrle fast ein- bis zweimal die Woche. Da Herr Wehrle mich darüber informiert, weiß ich, wie eng der Austausch ist."

Der Geschäftsführer, der zudem ein Treuebekenntnis abgab und die Gerüchte über einen möglichen Abschied somit aus der Welt schaffte, bestätigte den "Austausch zu Projekten verschiedener Ansätze" mit Podolski. "Der Inhalt ist vertraulich. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt", erklärte Wehrle weiter.

Podolski künftig als Juror beim Supertalent?

Die Klub-Ikone hatte Anfang Juni in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger selbst erklärt, dass er "noch nicht" an ein Amt bei den Kölnern denke. Im gleichen Zug hatte Podolski, der insgesamt 14 Jahre für den FC spielte, den Vorstand kritisiert. Dieser wirke auf ihn, "als säßen sie in einer Dunkelkammer und würden versuchen, den Verein von dort zu leiten".

Podolskis Vertrag bei Süper-Lig-Klub Antalyaspor war im Sommer ausgelaufen. Wie es für ihn weitergeht, ist derzeit noch unklar. Zumal die Bild berichtet, dass der Kölner Privatsender RTL an einer Verpflichtung für die Jury der Show "Das Supertalent" interessiert sei.

Dem Bericht zufolge lägen Podolski auch Angebote von Vereinen im Ausland vor, unter anderem aus den USA und dem arabischen Raum.

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