BVB: Das sind die Sorgenkinder im Kader von Borussia Dortmund

Zwei der Sorgenkinder im BVB-Kader: Reinier (l.) und Thomas Delaney.
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Nico Schulz (Linksverteidiger, 28 Jahre alt, Vertrag bis 2024)

Schulz geht in seinen nun dritte Saison in Dortmund, die Vorzeichen haben sich aber nicht verändert. Beinahe seit seinem Wechsel 2019 macht der Linksverteidiger Sorgen, die hohe Ablösesumme von 25,5 Millionen Euro hat er zu keinem Zeitpunkt gerechtfertigt.

Das lag auch an permanenten Verletzungen, die ihm Rhythmus, Wettkampfhärte und auch Selbstbewusstsein kosteten. Spielt Schulz, dann ist er sehr bemüht, doch mittlerweile auch enorm fehleranfällig. Die mangelnde Spielpraxis ist beinahe mit Händen zu greifen und die Angst davor, Fehler zu machen, schimmert in seinen Aktionen auch oft durch.

Unter diesen Voraussetzungen hat es Schulz nun seit geraumer Zeit enorm schwer, sich beim BVB wieder in Stellung zu bringen. Hinten links hat Raphael Guerreiro mehrere Nasen vorn. Dass Schulz noch nicht aufgegeben hat, liegt zum einen an den mangelnden Angeboten für ihn. Dortmund will freilich kein riesiges Verlustgeschäft machen. Zudem ist der Vertrag des 28-Jährigen gut dotiert - eine Gemengelage, mit der beide Seiten nicht gerade glücklich sein dürften.

Und so haben sich die Perspektiven von Schulz kein Stück verändert, auch wenn Trainer Rose mit ihm das Einzelgespräch bereits suchte und sich erhofft, die Leichtigkeit im Spiel des Ex-Nationalspielers wieder zum Vorschein zu bringen. Ein Schlussstrich unter die vermaledeite Beziehung wäre für alle Beteiligten das Beste.