BVB: Das sind die Sorgenkinder im Kader von Borussia Dortmund

Zwei der Sorgenkinder im BVB-Kader: Reinier (l.) und Thomas Delaney.
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Julian Brandt (Mittelfeldspieler, 25 Jahre alt, Vertrag bis 2024)

In betont lässiger Art und Weise verkündete BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Trainingslager, dass ein Abgang von Brandt nie zur Debatte stand. Zuvor waren in steter Regelmäßigkeit Gerüchte um ihn aufgetaucht, bereits im Winter soll sich der FC Arsenal mit ihm beschäftigt haben.

Auch Brandt betonte, nicht vor einem Wechsel zu stehen. Nach zwei Spielzeiten in Schwarzgelb hat der ehemalige Leverkusener schon viel mitgemacht, vor allem Ex-Trainer Lucien Favre verschob Brandt auf dem Spielfeld immer wieder. Wirklich Verwendung fand der Schweizer für ihn jedoch nicht.

Das lag jedoch auch an Brandts Darbietungen, denen meist Konstanz, Durchsetzungsfähigkeit und defensive Robustheit fehlten. So pendelte er stetig zwischen Genie und Wahnsinn, hatte starke und ganz schwache Phasen, ehe er unter Edin Terzic nur noch Bankdrücker war.

Soll Julian Brandt bei Borussia Dortmund bleiben? Das Pro und Contra

Brandt muss sich nun gewaltig steigern, um Coach Rose dauerhaft zu überzeugen und sich im internen Konkurrenzkampf in der Offensivabteilung durchsetzen zu können. Der erste Schritt in die richtige Richtung wäre gemacht, wenn Brandt, der die gesamte Vorbereitung über mitmachen konnte, wieder zu mehr Selbstvertrauen käme.

"Da muss viel von ihm kommen, das ist klar. Wir werden ihn fordern, fördern und eine gute Position für ihn finden. Am Ende muss und wird er sich dem Konkurrenzkampf stellen und wenn er spielen will, auch Leistung bringen. Das liegt in der Natur der Dinge", machte Rose bei den Ruhr Nachrichten klar.