Leroy Sane vom FC Bayern München hat sich nach seinem erneut überzeugenden Auftitt beim 7:0-Kantersieg über den VfL Bochum zu den Pfiffen gegen seine Person vonseiten der Bayern-Fans vor wenigen Wochen geäußert.
"Ich weiß, dass ich liefern muss. Natürlich will ich so etwas nicht noch einmal erleben", sagte Sane am Sky-Mikrofon. Der Nationalspieler war beim 3:2-Sieg des Rekordmeisters gegen den 1. FC Köln am zweiten Spieltag von den eigenen Fans ausgepfiffen worden. In der Folge hatten sich unter anderem Trainer Julian Nagelsmann hinter Sane gestellt und angemahnt, dass er seine Leistung noch abrufen werde.
Seither zeigt die Formkuve des 25-Jährigen konstant nach oben. Sane hatte das 1:0 bei der Gala gegen Bochum per traumhaftem Freistoß erzielt und das erste Tor von Joshua Kimmich zum 2:0 mustergültig vorbereitet. Auf die Frage, ob die Pfiffe der Bayern-Fans ihn in den vergangenen Wochen angespornt haben, antwortete er kurz und knapp: "Ja, auch."
"Ich will immer mein Bestes geben und ich hoffe, dass ich weiterhin so liefern kann", führte Sane aus. Mit seinen Leistungen zu Saisonbeginn sei auch er selbst nicht zufrieden gewesen: "Natürlich gibt es Sachen, die man besser machen kann."
Eine entscheidende Rolle beim Aufschwung spielte die Umstellung seiner Position. Der Flügelstürmer war nach dem 12:0-Sieg beim Oberligisten Bremer SV im DFB-Pokal von der rechten auf die linke Außenbahn gewechselt. Auch bei seinen guten Auftritten für die Nationalmannschaft wirbelte Sane auf links.
"Es läuft großartig. Ich hoffe, es bleibt so", so Sane. Der ehemalige Schalker räumte allerdings ein, dass er sich auf beiden Seiten wohlfühle. "Ich will auf beiden Seiten mein Bestes geben", sagte Sane und verriet, dass Nagelsmann auch mit Bundestrainer Hansi Flick über seine Position gesprochen hatte.