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BVB: Terzic sagte Wolfsburg wohl nicht direkt ab
Edin Terzic gehörte laut übereinstimmenden Medienberichten lange zu den Wunschlösungen des VfL Wolfsburg, um die Nachfolge des entlassenen Trainers Mark van Bommel anzutreten. Am Dienstag einigten sich die Wölfe aber mit Florian Kohfeldt auf eine zukünftige Zusammenarbeit.
Terzic, der den BVB in der vergangenen Saison zum Pokalsieg geführt hatte und mit der Übernahme von Marco Rose als Technischer Direktor in den Hintergrund zurückgekehrt ist, schlug Berichten zufolge bereits mehrere Angebote aus. Unter anderem soll er Hertha BSC eine Absage erteilt haben.
Laut der Sport Bild sei er aber dem Angebot des VfL nicht von vornherein abgeneigt gewesen. Nach angeblichen Gesprächen zu Wochenbeginn habe Terzic nicht sofort abgesagt. Warum das Treffen letztlich nicht in tiefgründige Verhandlungen gemündet ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Klar ist aber, dass der BVB schon mehrfach betont hat, Terzic im Verein behalten zu wollen. Seine aktuelle Rolle wurde extra für ihn erschaffen.
"Es war ja bekanntermaßen immer mein großes Ziel, weiterhin Teil des BVB-Trainerteams zu sein. Aber während der Sommerpause hatte ich auch Gelegenheit, intensiv über meine persönliche Zukunft nachzudenken. Die Idee, die Position eines Technischen Direktors beim BVB zu installieren, ist im Zuge unserer Saisonanalyse entstanden", sagte er damals.
Terzic, der im Zuge seines Rollenwechsels auch einen Vertrag bis 2025 unterschrieb, soll sich ohnehin sehr wohl in Dortmund fühlen. "Ich habe von Edin keine Signale bekommen, dass in diese Richtung irgendwelche Gespräche geführt worden sind. Er fühlt sich sehr wohl bei uns", hatte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, im Zuge der Hertha-Gerüchte gesagt.
BVB, News: Hazard froh über fehlenden VAR
Borussia Dortmund hat sich dank eines Doppelpacks von Thorgan Hazard in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 2:0 (0:0) gegen den FC Ingolstadt durchgesetzt.
"Sie waren irgendwann müde und deswegen war es einfach für mich. Ich bin glücklich, dass ich zwei Tore erzielt habe", sagte der Matchwinner nach der Partie und schob nach: "Es war gut, dass es heute keinen Videobeweis gab."
Hazard, in der 71. Minute gekommen, hatte Sekunden nach einer Einwechslung die Führung erzielt. Bei seinem zweiten Streich in der 82. Minute hatte der Belgier allerdings klar im Abseits gestanden.
Der Videoschiedsrichter griff nicht ein, weil dieser im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale zum Einsatz kommt. In manchen Stadien sind die nötigen Mittel für einen VAR schlichtweg nicht gegeben.
"Ich hatte Glück, weil ich beim zweiten Tor glaube ich im Abseits war. Kein VAR - das war heute der Schlüssel, das war wichtig", führte Hazard aus.
In seiner Jokerrolle fühle er sich zudem nicht unwohl. "Wenn ich immer zwei Tore mache, kann ich auf der Bank bleiben, kein Problem. Manchmal ist es einfacher, von der Bank zu kommen", sagte Hazard.
BVB - Rose: Haaland ist "nicht zu ersetzen"
Borussia Dortmund muss wochenlang auf Torjäger Erling Haaland verzichten. Der Norweger hat sich am Hüftbeuger verletzt und könnte womöglich kein Spiel mehr in diesem Jahr bestreiten.
Eine Tragödie für den BVB, wie Trainer Marco Rose nach dem Pokalsieg gegen Ingolstadt betonte: "Erling ist als Einzelspieler nicht zu ersetzen. Wir müssen das als Mannschaft machen. Er fehlt, Punkt."
Nun gelte es, "anderen Jungs das Vertrauen zu schenken", erklärte Rose: "Wir hoffen, dass Moukoko wieder eine Rolle spielt. Zagadou könnte bald wieder da sein, Dahoud auch."
Moukoko fehlt dem BVB bereits seit Anfang Oktober mit einer Muskelverletzung. Der 16-jährige Stürmer gilt neben Neuzugang Donyell Malen als erster Ersatz von Erling Haaland.
Außerdem bezeichnete Rose Jude Bellingham, der erneut mit einer starken Leistung überzeugte, aufgrund seiner aufopferungsvollen Arbeit gegen den Ball als "Drecksack".
"Wir hatten viel Spaß, Jude spielen zu sehen. Er strahlt Verantwortung aus. Er muss nicht viel reden, er macht all das, was man sich als Trainer wünscht", lobte Rose den 18-Jährigen.
Bellingham sei ein "hervorragender Fußballer, der manchmal etwas wild ist. Wenn er noch etwas strategischer wird, kann er mal ein ganz Großer werden. Manchmal ist er in seinen Positionen nicht ganz optimal. Wir wissen, dass Jude langfristig an uns gebunden ist, da diskutieren wir auch gar nicht lange."
BVB - Kehl: Alle Spieler geimpft oder genesen
Laut Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl gibt es bei Borussia Dortmund in Sachen Corona-Impfung oder -Genesung eine "100-Prozent-Quote". Außerdem äußerte er sich zu den Gerüchten um Jude Bellingham.
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BVB: Die kommenden Spiele
Datum | Wettbewerb | Gegner | Ort |
30 Oktober, 15.30 Uhr | Bundesliga | 1. FC Köln | Heim |
3. November, 21 Uhr | Champions League | Ajax Amsterdam | Heim |
6. November, 18.30 Uhr | Bundesliga | RB Leipzig | Gast |