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BVB - Transfergerücht: Favoritenstellung bei Asensio von Real Madrid?
Der BVB soll sich angeblich in der Pole Position auf eine Verpflichtung von Marco Asensio von Real Madrid befinden. Das berichtet die katalanische Zeitung El Nacional. Demnach strebe Asensio im Winter einen Abschied von den Königlichen an, weil er unter Carlo Ancelotti zuletzt nicht immer erste Wahl war und dementsprechend unzufrieden mit seiner Rolle sei.
Borussia Dortmund zähle neben Liverpool, Juventus, Arsenal und Milan zu den Interessenten, aus der Serie A und der Bundesliga lägen dem Spanier sogar bereits Angebote vor, heißt es in dem Bericht. Die Favoritenstellung des BVB im angeblichen Transferpoker um Asensio, der den Abgang von Jadon Sancho auf den Flügeln kompensieren könnte, sei laut El Nacional durch die guten Beziehungen zwischen den Dortmundern und den Königlichen begründet.
Einerseits gelten Real-Präsident Florentino Perez und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke als gute Freunde, andererseits entwickelte sich ein Leihgeschäft von Achraf Hakimi zwischen den Dortmundern und Real als Win-Win-Situation für beide Klubs. Während der BVB besonders sportlich von Hakimi profiterte, konnte Real den Marokkaner nach der zweijährigen Leihe äußerst gewinnträchtig an Inter Mailand weiterverkaufen (Ablöse ca. 43 Millionen Euro).
Wesentlich negativer hingegen verläuft die aktuelle Leihe von Reinier beim BVB, die möglicherweise im Winter vorzeitig beendet wird. Der 19 Jahre junge Offensivspieler kam in nun fast eineinhalb Jahren in Dortmund kaum zum Zug und steht bei lediglich 495 Einsatzminuten. Zuletzt hatte sich daher Reiniers Vater im exklusiven Gespräch mit SPOX und Goal über die Situation seines Sohnes in Dortmund beklagt und sein Unverständnis bezüglich des Umgangs mit Reinier zum Audsruck gebracht.
BVB und Asensio: Darum ist ein Wintertransfer unwahrscheinlich
Auch vonseiten der Königlichen soll das Leihgeschäft mit Reinier zumindest kritisch beäugt werden, weshalb die Beziehungen zwischen Dortmund und Real in puncto Wertsteigerung durch Leihe womöglich aktuell nicht die besten sind.
Auch unter anderen Gesichtspunkten erscheint ein Asensio-Wechsel zu Borussia Dortmund tendenziell eher unwahrscheinlich, eine feste Verpflichtung kommt angesichts der zu erwartenden hohen Ablöseforderung von Real kaum in Frage. Und auch Asensios angebliche Intention, Madrid im Winter zu verlassen, darf hinterfragt werden.
Nachdem er sich 2019 eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte und ein halbes Jahr ausgefallen war, pendelte Asensio zwar in der Saison 2020/21 immer wieder zwischen Startelf und Bank, schloss einen Abgang von den Königlichen jedoch noch im Sommer aus. "Meine Intention ist es, bei Real Madrid zu bleiben, hier ein Großer zu werden und meinen größtmöglichen Beitrag zu leisten. Ich fühle, dass ich diesem Klub noch sehr viel geben kann", sagte er der AS.
Im September kamen anschließend erste Gerüchte auf, dass sich der 25-Jährige, dessen Vertrag 2023 ausläuft, mit einem Abschied von Real auseinandersetze, sollte sich seine Aussicht auf mehr Spielzeit unter Ancelotti nicht verbessern.
Zuletzt kam er in der Liga vermehrt zum Einsatz, stand gegen Osasuna in der Startelf und spielte auch am vergangenen Wochenende 72 Minuten, weil sich Rodrygo eine Verletzung zuzog und früh ausgewechselt werden musste. Gut möglich also, dass Asensio in Zukunft eine tragendere Rolle bei Real einnehmen wird, wodurch etwaige Abschiedsgedanken des spanischen Nationalspielers vorläufig ad acta gelegt werden könnten.
BVB-Torhüter Kobel "brutal" genervt von Gladbachs Zakaria
BVB-Torhüter Gregor Kobel hat zugegeben, besonders von Nationalmannschaftskollege Denis Zakaria "brutal" genervt zu sein. Das sagte er der Schweizer Tageszeitung Blick bezüglich eines kuriosen Umstands, den er selbst erklärte.
"In den letzten Runden hat mir immer ein Schweizer einen reingehauen. Mal Andi Zeqiri von Augsburg, mal Denis Zakaria von Gladbach. Gerade Denis, der hat mir schon letztes Jahr einen reingemacht. Gefühlt sein einziges Saisontor, immer gegen mich. Das nervt brutal", sagte Kobel, der im Sommer für rund 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu den Schwarzgelben gewechselt war und sich direkt als Stammkeeper etabliert hatte.
Mit Blick auf die vielen Gegentreffer, die Dortmund nach wie vor kassiert, sagte Kobel, dass "noch zu oft Drama" im BVB-Spiel sei: "Wir versuchen das zu ändern. Aber wir spielen sehr offensiv, unsere Mentalität ist offensiv. Es macht ja auch Spaß, zuzuschauen."
Ein Grund dafür sei besonders Topstürmer Erling Haaland, der aktuell aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger ausfällt. Der Norweger sei "ein geiler Stürmer. Unglaublich, was er drauf hat und wie weit er in seinem Alter schon ist. Schnell, stark im Abschluss, groß, kräftig", schwärmte Kobel: "Wenn Du Dir einen Stürmer schnitzen müsstest, käme er dabei heraus. Und er ist neben dem Feld ein guter Typ. Das macht riesig Spaß. Schade, dass er uns aktuell fehlt."
Die bisherige Saisonbilanz mit vier Pflichtspielniederlagen bezeichnete der 23-Jährige als "okay", weil man noch öfter hätte gewinnen können, aber: "Wir sind in der Bundesliga vorne mit dabei, sind in der Champions League insgesamt gut unterwegs und im DFB-Pokal mit dabei."
BVB-Spielplan in den kommenden Wochen
Datum | Wettbewerb | Gegner | Ort |
3. November, 21 Uhr | Champions League | Ajax Amsterdam | Heim |
6. November, 18.30 Uhr | Bundesliga | RB Leipzig | Gast |
20. November | Bundesliga | VfB Stuttgart | Heim |