Der Jurist, der Borussia Dortmund im Präsidium seit 2004 ununterbrochen führt, meint: "Da müssen wir gegensteuern, das ist eine Hauptaufgabe für alle Verantwortlichen." Rauball, der am ersten Weihnachtstag 75 Jahre alt wird, betonte aber auch: "Den Vorwurf, dass der Fußball eine Sonderrolle beansprucht, finde ich nicht gerecht."
Den Neuanfang im Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sieht Rauball kritisch. "Ich mache mir auch Sorgen, speziell um den DFB", sagte er: "Es muss das Gebot der Zukunft sein, gemeinsam Lösungen zu finden."
Dazu komme man nicht "durch Poltern und nicht das Produzieren von Schlagzeilen, sondern durch Reden und Arbeiten im Hintergrund", sagte Rauball.