Das bestätigten beide Klubs am Sonntagabend. Kruse soll nach Angaben des VfL am Montag die sportmedizinische Untersuchung absolvieren und anschließend einen Vertrag bis 2023 unterschreiben. Kruse, dessen Vertrag bei Union nach dieser Saison endet, spielte bereits in der Saison 2015/16 für die Wölfe.
"Ich danke euch allen für euer Vertrauen in mich - und jetzt bitte ich euch um euer Verständnis für meine Entscheidung, ein Angebot, das langfristig und hoch dotiert ist, anzunehmen. Dazu geht es um einen Verein, bei dem ich noch ein Kapitel offen habe, das ich nun zu Ende schreiben kann", wird Kruse in einer Union-Mitteilung zitiert. "Keine Entscheidung ist leicht und ich weiß, was jetzt auf mich zukommt - aber es ist meine Entscheidung."
Union-Präsident Dirk Zingler sagte: "Die sportlich erfolgreichste und wirtschaftlich wertvollste Phase unserer Vereinsgeschichte ist, neben vielen Spielern, Trainern und Mitarbeitern, auch Max Kruse zu verdanken, das werden wir nicht vergessen. Wenn er sich nun jedoch ganz bewusst gegen die Chance entscheidet, mit Union in dieser Saison Geschichte zu schreiben, akzeptieren wir das."
Bei den Niedersachsen trifft der Ex-Nationalspieler zudem wieder auf Trainer Florian Kohfeldt, unter dem er bereits bei Werder Bremen spielte.
Kruse hatte Werder 2019 den Rücken gekehrt, war nach nur einem Jahr bei Fenerbahce aber wieder in die Bundesliga zurückgekehrt. Für Union Berlin schoss er seither in 45 Pflichtspielen 19 Tore. Zuvor war der Stürmer außerdem für den FC St. Pauli, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach aktiv.
Der VfL Wolfsburg hatte zuletzt in Admir Mehmedi (Antalyaspor) und Daniel Ginczek (Fortuna Düsseldorf) zwei Offensivspieler in der aktuellen Wintertransferperiode abgegeben.
