Eberl steht in Gladbach noch bis 2026 unter Vertrag, doch wie Sky am Dienstag vermeldet, wird die Borussia entgegen anderslautender Meldungen auf eine Ablöse verzichten. Stattdessen gibt man sich dem Pay-TV-Sender zufolge damit zufrieden, Eberls Gehalt nicht länger zahlen zu müssen.
Beziffert wird dieses auf 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Eberl verzichtet demnach auch auf eine Abfindung bei einer Vertragsauflösung. In Leipzig soll er ebenfalls rund 2,5 Millionen Euro im Jahr einstreichen.
Offen ist wohl nur noch der Antrittstermin Eberls in Sachsen. Der würde gerne erst zum 1. Dezember wieder einsteigen, RB hätte ihn lieber schon früher an Bord. Dieses Detail soll einer Einigung jedoch nicht mehr im Weg stehen.
Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff gab sich am Montag in einer Talkveranstaltung der Leipziger Volkszeitung noch bedeckt: "Ich kann all das dementieren, was geschrieben wurde. Ich kann auch dementieren, dass wir eine Einigung mit Max Eberl haben. Ich kann nur sagen, dass wir in guten Gesprächen sind."
Dem kicker sagte Gladbachs Geschäftsführer Markus Aretz: "Es gibt aktuell keine Kontaktaufnahme, weder durch Max Eberl noch durch einen Verein."
Eberl: Rücktritt nach mentaler Erschöpfung
Ende Januar dieses Jahres hatte der 48-Jährige seinen Rücktritt als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach bekanntgegeben. Eberl begründete seine Entscheidung mit mentaler Erschöpfung.
Nun scheint er offenbar bereit zu sein, einen neuen Posten zu übernehmen. Über 14 Jahre lang fungierte er als Sportdirektor in Gladbach, Leipzig wäre für Eberl erstmals Vereins-Neuland.