Durch die Abgänge des Technischen Direktors Christopher Vivell zum FC Chelsea und vom Kaufmännischen Leiter Sport Florian Scholz in die Führungsetage von Red Bull fehlt es an sportlicher Kompetenz. Wie auch Eberl jüngst klarstellte, sei man in diesem Bereich "recht schlank aufgestellt".
Schröder, der noch bis 2024 bei S04 unter Vertrag steht und somit eine Ablöse im Millionenbereich kosten würde, könnte diese Lücke füllen. Nachdem er die Schalker zurück in die Bundesliga geführt hatte, trat er im vergangenen Oktober überraschend zurück.
Gerüchte um ein Leipziger Interesse gab es bereits damals, der Ex-Profi hatte zuvor bei Greuther Fürth (Koordinator Lizenzspielerbereich und Sportdirektor), Werder Bremen (Sportdirektor) und Mainz 05 (Sportdirektor und Sportvorstand) gearbeitet.
Um Schröder, der zu Eberl ein freundschaftliches Verhältnis pflegen soll, kursierten schon in der Vergangenheit zahlreiche Spekulationen. So wurde er nach dem Aus von Eberl in Gladbach als Nachfolger gehandelt. Außerdem wurde er schon nach der Trennung von Leipzig und Ralf Rangnick 2020 mit einem Job bei den Roten Bullen in Verbindung gebracht, es übernahm letztlich Markus Krösche (mittlerweile bei Eintracht Frankfurt).