"Wir glaubten auch immer noch daran, dass Bayern München nicht alle Spiele gewinnt", sagte Sportdirektor Kehl bei Sky: "Natürlich war dieses Ergebnis der Bayern heute auch nochmal im Bus, in der Kabine Thema. Die Anspannung war groß und trotzdem brauchten wir eine gewisse Ruhe und Klarheit in unserem Spiel. Das hat die Mannschaft heute sehr gut gemacht."
Man habe gegen Frankfurt einen "guten Schritt" gemacht und "ein wichtiges Spiel gewonnen". In Bochum am Freitagabend werde es laut Kehl aber auch nicht einfach. Trotzdem zeigte sich der sportliche Leiter optimistisch: "Wir haben ein Restprogramm, wo wir es aus eigenen Mitteln jetzt schaffen können."
Dafür müsse man "klar bleiben" und dürfe "nicht in übergroße Euphorie verfallen". Für den Fall einer Meisterschaft würde sich der Klub hinsichtlich einer Meisterprämie für die Spieler aber großzügig zeigen, erklärte Kehl mit einem Schmunzeln.
Auch Trainer Terzic hatte viel Freude an seiner Mannschaft: "Wir haben es heute durchgezogen, haben einen richtig tollen Schritt gemacht, aber mehr auch nicht." Unter der Woche habe er sich vor allem darauf fokussiert, dem Team zu zeigen, "was alles noch offen ist, wie viele Punkte wir noch holen können und was mit diesen Punkten, die wir noch holen können, alles erreichbar ist".
Der besondere Druck war für den Trainer spürbar - aber im positiven Sinne: "Natürlich hat man das nicht nur bei uns in der Kabine gemerkt, sondern ich glaube auch im Stadion. Das Stadion war sofort da, sie wollten uns sofort unterstützen. Und trotzdem hilft uns das doch alles nichts, wenn wir nicht unsere eigene Leistung bringen und unsere Spiele gewinnen." Gegen Frankfurt habe man das getan. "Jetzt sind es noch genau fünf Schritte", so Terzic.