Muani steht bei der SGE noch langfristig unter Vertrag, ist dank seiner starken Leistungen in dieser Saison aber heiß begehrt. Unter anderem werden Manchester United und Paris Saint-Germain hartnäckig mit dem 24-Jährigen in Verbindung gebracht. Laut Sport1 möchte Muani aber lieber zu den Bayern. Bei einem Angebot des FCB wäre er "Feuer und Flamme", heißt es.
Gerüchte um ein grundsätzliches Interesse aus München an Muani kursieren seit längerer Zeit. Neben Harry Kane (Tottenham Hotspur) und Victor Osimhen (SSC Neapel) soll er der dritte namhafte Kandidat für das Sturmzentrum sein. Wenngleich er, vor allem im Vergleich mit Kane, nicht als Idealbesetzung für die Position gilt.
Eine Verpflichtung des französischen Nationalspielers (sechs Einsätze für Les Bleus) wäre in jedem Fall kein günstiges Unterfangen. Frankfurts Schmerzgrenze für Muani liegt bei 100 Millionen Euro. Für die Münchner wäre dies ein neuer Rekordtransfer. Bisher gaben sie mit 80 Millionen Euro für Lucas Hernández (2019) die höchste Summe für einen Spieler aus.
Bei den Bayern spielen bereits vier Franzosen. Einer von ihnen, Dayot Upamecano, habe Muani bereits vor einigen Monaten gelockt und gesagt: "Machst du so weiter, spielst du bald bei uns!"
Frankfurt will Kolo Muani weiteres Jahr halten
SGE-Sportchef Markus Krösche betonte dagegen stets, dass es in Frankfurt keinerlei Bestrebungen gebe, Muani in diesem Sommer zu verkaufen: "Grundsätzlich haben wir keine Absicht, Randal nach nur einem Jahr bei uns in diesem Sommer abzugeben. Eine weitere Saison bei uns würde ihm guttun."
Kolo Muani stammt aus der Jugend von US Torcy, den Sprung zum Profi schaffte er später beim FC Nantes. In der Saison 2019/20 spielte er auf Leihbasis in Boulogne. 2022 wechselte der Rechtsfuß ablösefrei zu Eintracht Frankfurt, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht.
Der Angreifer absolvierte in dieser Saison 36 Pflichtspiele für die Eintracht. Dabei gelangen ihm 17 Tore und 14 Vorlagen. Auch bei der Weltmeisterschaft in Katar überzeugte Muani: Für Frankreichs Nationalmannschaft kam er auf dem Weg zum Vize-Weltmeistertitel zu drei Einsätzen und lieferte dabei zwei Scorerpunkte (ein Treffer, ein Assist).