BVB: Hans-Joachim Watzke betrachtet Situation in Saudi-Arabien gelassen

SID
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Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Vizemeister Borussia Dortmund betrachtet die Situation in der saudischen Liga noch gelassen.

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"Es ist noch zu früh, das abschließend zu bewerten. Die Entwicklung ist schwer zu prognostizieren", sagte Watzke bei der Bilanz-PK des BVB am Montag. "Wenn der Staatschef auf einmal abpfeift, dann ist das Spiel zu Ende. So war es vor ein paar Jahren in China auch schon", sagte Watzke.

Der 64-Jährige gab allerdings zu bedenken, dass man dort viel mehr Geld habe, "als wir uns alle vorstellen können". Watzke hat aber keine Angst davor, dass den BVB Profis in Richtung Saudi-Arabien verlassen könnten: "Ich glaube, dass die Spieler, die bei Borussia Dortmund spielen, sehr unempfänglich sind für Angebote aus Saudi-Arabien."

Zudem "fanden es viele Klubs aus England und Frankreich gar nicht so schlecht, dass sie Spieler, die der Abendsonne entgegenreiten, zu komfortablen Konditionen weggekommen haben", mutmaßte Watzke.

Konterkariert wird diese Aussage von BVB-Spieler Marius Wolf, der neulich in der YouTube-Sendung "At Broski - Die Sport-Show" sagte: "Wenn ich 100 Millionen Euro in zwei Jahren verdienen könnte, würde ich wohl auch nach Saudi-Arabien wechseln."

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