Harry Kane läuft seit diesem Sommer für den FC Bayern auf. Die Verhandlungen zogen sich lange, Ehrenpräsident Uli Hoeneß ließ sich im Poker zu vorlauten Äußerungen hinreißen - die laut TV-Experte Steffen Freund bei Kanes Ex-Klub Tottenham Hotspur nur für Belustigung sorgten.
"Er hat in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen, weil, dass so ein Verein auf 80, 90 Mio. - oder wie viele es auch werden - verzichten kann, das gibt es nicht", sagte der Bayern-Patriarch in Bezug auf Kane, mehrere Wochen bevor der Transfer über die Bühne ging.
Laut Freund hat das in Nordlondon nicht für Druck gesorgt: "Das Interview von Uli Hoeneß, da hat sich Levy kaputtgelacht. Das störte ihn ganz wenig. Ich bin mir sicher, am Ende hat er den Preis bekommen, den er wollte, und die Bayern mussten einlenken", sagte Freund gegenüber ran.de.
Seit seinem Wechsel zum FCB absolvierte Kane zwei Spiele für den deutschen Rekordmeister. Im Supercup gegen RB Leipzig blieb der Engländer nach seiner Einwechslung noch torlos, beim Bundesliga-Start gegen Werder Bremen traf Kane einmal und legte einen weiteren Treffer vor.