Randal Kolo Muani muss offenbar bei Eintracht Frankfurt bleiben

SID
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© getty

Streikprofi Randal Kolo Muani muss wohl beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt bleiben. Der vom Stürmer angepeilte Wechsel zum französischen Meister Paris St. Germain stand nach SID-Informationen am frühen Freitagabend unmittelbar vor dem Aus, weil Frankfurt nicht den erhofften Ersatz für Kolo Muani bekommt. Zuerst hatten das Fachmagazin kicker und Sky dies berichtet.

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Bis kurz vor Schließung des Transferfensters in Deutschland hatte es Verhandlungen zwischen der SGE und PSG gegeben.

PSG hatte letztlich wohl 75 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro Bonuszahlungen geboten. Für Frankfurt ein annehmbares Angebot, es fehlte allerdings der Ersatz für den Angreifer: Der angestrebte Transfer des gehandelten PSG-Profis Hugo Ekitike kam nicht zustande, weil der 21-Jährige mit Ablöse und Gehalt deutlich zu teuer gewesen wäre.

In Deutschland schloss das Transferfenster am Freitag um 18.00 Uhr, in Frankreich dagegen sind Einkäufe noch bis 23.00 Uhr möglich.

Kolo Muani war am Mittwoch in den Streik getreten und ohne Erlaubnis nach Paris gereist, um seinen Wechsel zu forcieren. Er fehlte deshalb im Rückspiel der Play-offs zur Conference League gegen Lewski Sofia (2:0). Wann er nun nach Frankfurt zurückkehrt, ist noch offen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2027.

Kolo Muani war im Sommer 2022 ablösefrei vom FC Nantes nach Frankfurt gewechselt. Dem Mittelstürmer gelangen in seiner Premierenspielzeit 23 Tore und 17 Vorlagen in 46 Pflichtspielen, in der Bundesliga war er gar Topscorer. Mit seinen starken Leistungen empfahl sich der 24-Jährige schnell für die Nationalmannschaft und wurde Vize-Weltmeister.

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