"Es ist nichts entschieden. Wir sind aktuell noch in Gesprächen mit Borussia Dortmund und besprechen die fußballerische Entwicklung, die Paris durch den BVB aufgezeigt wird“, sagte Brunner senior gegenüber den Ruhr Nachrichten.
Hinter Brunner liegen bewegende Wochen. Erst wurde der junge Stürmer nach einer wilden Party-Nacht suspendiert, ehe er die U17 Deutschlands bei der Weltmeisterschaft zum Titel schoss und dann leistete er sich einen weiteren disziplinarischen Ausrutscher.
Dennoch deutete sich schon nach der U17-WM an, dass Brunner zu seinem 18. Geburtstag am 15. Februar einen Profivertrag beim BVB unterschreibt. Dem nahm sein Vater nun aber Wind aus den Segeln.
Paris Brunner "hat Vertrauen stets zurückgezahlt"
"Es war schon eine sehr belastende Zeit für ihn. Ich stand mit ihm währenddessen in Kontakt und habe ihm klipp und klar gesagt, dass die Entscheidung alleine beim BVB liegt und ich mich ihr auch beuge. Hätte man ihn also länger suspendiert, wäre er auch nicht mit zur Weltmeisterschaft gefahren", erklärte U17-Trainer Christian Wück gegenüber SPOX.
Beim DFB habe es zudem keinerlei Vorfälle gegeben, betonte Wück: "Er hat unser Vertrauen stets mit Leistung zurückgezahlt."
Doch auch abseits der Vorfälle plant der BVB dem Vernehmen nach weiterhin mit dem Gewinner der Fritz-Walter-Goldmedaille. "Wir reden bei Paris natürlich nicht mehr über einen Fördervertrag. Wir haben einen klaren Plan mit ihm. Den haben wir mit ihm und seiner Familie besprochen. Klar ist, dass er mit seiner Qualität ein Thema für den Profibereich wird", sagte Dortmunds Nachwuchschef Lars Ricken zuletzt.