Nach der Schweigeminute für den verstorbenen Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer entwickelte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Regen zunächst nur wenig Spielfluss, Chancen waren Mangelware.
Für die einzigen Aufreger sorgten Foulspiele. Cristian Gamboa hatte bereits nach zwei Minuten Glück, dass es Schiedsrichter Tobias Stieler nach einer rüden Grätsche bei Gelb beließ. Ein heftiges Foul von Kevin Stöger (24.) führte zur Rudelbildung. Initiator Anthony Jung sah ebenso Gelb wie Stöger.
Nachdem sich Bremen zunächst leichte Vorteile erspielte, übernahm gegen Ende der ersten Halbzeit Bochum die Spielkontrolle. In der 34. Minute war es Matus Bero, der die erste große Chance verbuchte, jedoch aus kurzer Distanz an Werder-Keeper Michael Zetterer scheiterte.
Der zweite Abschnitt startete dann aber deutlich dynamischer. Sowohl Bochums Goncalo Pacienca (49.) als auch Bremens Jens Stage (57.) ließen sehr gute Chancen ungenutzt. Dann ließ Osterhage mit einem traumhaften Schlenzer aus 20 Metern in den rechten Torwinkel das Ruhrstadion beben, Stark konterte spät.