"Der Trainer hat sich nicht verändert. Er ist total klar. Natürlich erreicht er uns. Das hat man in vielen Spielen in der Hinrunde gesehen, wir hatten auch in der Rückrunde jetzt gute Spiele. Aber nicht konsequent über 90 Minuten - daran müssen wir arbeiten", sagte Schlotterbeck den Ruhr Nachrichten über die Situation in Dortmund.
Der BVB belegt in der Bundesliga lediglich Platz vier und ist im DFB-Pokal-Achtelfinale am VfB Stuttgart gescheitert. Nach dem 1:1 im Hinspiel bei der PSV Eindhoven winkt der Borussia aber immerhin der Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
Der Spielaufbau des BVB sei jedenfalls nicht das Problem, erklärte Schlotterbeck: "Die Dinge sind klar besprochen und funktionieren meist auch. Was uns zu häufig passiert, sind einfache Ballverluste. Da springt der Ball weg, es unterläuft uns ein einfacher Fehlpass. Das hat nichts mit Taktik oder Problemen im Spielaufbau zu tun. Das hat mit Sauberkeit des Fußballs zu tun."
Platz vier in der Liga sei "nicht unser Anspruch", meinte der Innenverteidiger weiter und gab als Ziel die erneute Qualifikation für die Königsklasse aus: "Wir haben die Spiele gegen unsere direkten Tabellennachbarn noch vor uns. Wir können es also selbst beeinflussen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das schaffen." Weiter geht es für den BVB am Samstag (18.30 Uhr) mit der Partie bei Werder Bremen.
BVB: Nico Schlotterbeck will noch lange bleiben
Schlotterbeck, der im Sommer 2022 vom SC Freiburg zum BVB gewechselt war und bei den Schwarz-Gelben noch bis 2027 unter Vertrag steht, will noch lange bleiben.
"Ich mag die Stadt, fühle mich hier sehr, sehr wohl. Mein Ziel ist es, noch lange hier zu bleiben und mit dem Team, diesem Verein und diesen Fans erfolgreich zu sein", so der gebürtige Waiblinger, der in der laufenden Saison zwei Tore und eine Vorlage in 33 Pflichtspielen beisteuerte.
Nico Schlotterbeck zeigt Verständnis für Julian Nagelsmann
Schlotterbeck träumt außerdem noch von einer Teilnahme an der Heim-EM im Sommer. "Meine Position bei der Nationalmannschaft ist nicht so leicht. Ich wurde von Julian Nagelsmann bislang noch nicht nominiert", sagte der elfmalige deutsche Nationalspieler dazu.
Und Schlotterbeck weiter: "Ich konnte es vielleicht sogar nachvollziehen, weil der Trainer von mir etwas wollte, was ich in dem Moment nicht gebracht habe. Ich probiere seitdem, mich stetig zu verbessern und meine Leistung zu bringen. Und hoffe, wieder dabei zu sein. Er weiß, was er von mir bekommt. Er hat mir aber auch gesagt, was ihm bei mir fehlt. Ich probiere, immer Vollgas zu geben. Er hat gesagt, dass er mehr Konstanz fordert - ich versuche alles, um sie abzurufen."