Dem Bericht zufolge könne er sich mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht recht anfreunden. Als Grund werden die fehlenden Deutsch-Kenntnisse Zidanes sowie seine Bedenken, sich in München wohlzufühlen, genannt. Wie ESPN berichtet, soll es zudem noch keinen Kontakt zwischen Zidane und den Bayern gegeben haben.
Laut der französischen Zeitung beobachtet Zidane die sportliche Situation bei den Red Devils ganz genau. In Manchester steht Teammanager Erik ten Hag angesichts der durchwachsenen Saison in der Kritik und gilt als Wackelkandidat. Der Niederländer könnte die schlechteste Saison seines Klubs seit der Einführung der Premier 1992/93 verantworten, akuell steht man auf Platz sieben der Tabelle. Darauf angesprochen brach der United-Coach neulich eine Pressekonferenz ab.
Beim FC Bayern gibt es derweil die nächste Kehrtwende in der Trainer-Diskussion: Ralf Rangnick wird nun medienübergreifend immer wieder als Kandidat genannt. Sky bringt zudem Sebastian Hoeneß ins Spiel, der in seinem kürzlich verlängertem Vertrag beim VfB Stuttgart wohl Ausstiegsklauseln verankert hat.
Auch Roberto de Zerbi bleibt laut Sky ein Kandidat, ähnliches berichten der kicker und die Bild. Unai Emery hat dem kicker zufolge ebenfalls gute Chancen. Der Spanier würde laut Sky aber lieber auf der Insel bleiben.
Es bleibt abzuwarten, ob Zidane bereit ist, noch vor Ende der Saison einen Vertrag mit den Bayern abzuschließen, wenn er die Entwicklungen bei United beobachtet.
Der Franzose gehört zu den erfolgreichsten Trainern der 2010er-Jahre. Mit Real Madrid gewann er dreimal in Folge die Champions League, zweimal LaLiga, den UEFA-Superpokal und zweimal die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. Seit Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.