Eine reelle Chance auf den zwölften Titel in der Fußball-Bundesliga sieht Müller deshalb nicht mehr. "Somit geht die Meisterschaft wohl nach Leverkusen", schrieb der Nationalspieler, den "frustriert, dass wir keine bessere Leistung hinbekommen haben und unser Potenzial zu selten zeigen können."
Bei aller Selbstkritik sei es Müller aber "auch wichtig, die Leistung der Werkself hervorzuheben. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison ungeschlagen zu sein, ist richtig stark. Meine Gratulation zu dieser Erfolgsserie. Beim FCB müssen wir jetzt die Suppe auslöffeln, die wir uns selbst eingebrockt haben."
Nach dem Aus im DFB-Pokal in Saarbrücken und dem 13-Punkte-Rückstand in der Bundesliga bleibt dem Rekordmeister nur noch in der Champions League eine realistische Titelchance. "Wer die Auslosung verfolgt hat, weiß, dass wir wohl den schwersten Weg Richtung Finale erwischt haben", schrieb Müller: "Aber vielleicht ist das genau unser Weg."
Im Viertelfinale der Königsklasse wartet ab kommenden Dienstag der FC Arsenal, der die Münchner zuletzt kaum vor Probleme stellte. Müller aber warnt: "Das ist nicht mehr das Arsenal, das Bayern in der Vergangenheit immer wieder souverän abgefertigt hat. Es wird ein großes Stück Arbeit, aber ich bin davon überzeugt, dass wir die Gunners schlagen werden."