"Mein Vater hat immer gesagt: Der Sandhügel, auf dem du stehst, ist der schönste Berg. Das heißt, die, die man hat, muss man zu Superstars erklären. Dem muss man dann auch dieses Gefühl geben. Das ist die Schwäche, die viele attestieren, die ich auch so sehe“, sagte Söder am Donnerstag bei Sky Sport.
Deshalb habe er auch "nicht verstanden, warum dieser und jener Spieler verunsichert wird".
Während der Saison waren gleich mehrere Spieler in der Öffentlichkeit in Ungnade gefallen. Unter anderem hatte Tuchel in der Vorbereitung im Sommer mit seinem öffentlichen Werben für die Verpflichtung einer Holding Six eine Diskussion um Joshua Kimmich und Leon Goretzka entfacht.
Für Söder der falsche Umgang, wie er erklärte: "Fußballer sind zwar nach außen stahlharte Profis, aber im Kern Sensibelchen. Wenn man eine Schwäche über die Saison sehen darf, dann ist es das.“
Tuchel selbst ließ seine Zukunft nach dem Aus im Halbfinale der Champions League am Samstag auf einer Pressekonferenz offen: Er habe noch keine Gespräche mit anderen Klubs geführt.
Für dessen Nachfolge galt für einige Zeit Ralf Rangnick als Favorit, nachdem sowohl Julian Nagelsmann als auch Xabi Alonso abgesagt hatten. Söder enthüllte zur überraschenden Wende rund um den Nationaltrainer Österreichs im selben Gespräch pikante Details.
Nun soll dem Vernehmen nach Hansi Flick der heißeste Kandidat an der Säbener Straße sein. Er könne sich eine Rückkehr zum deutschen Rekordmeister grundsätzlich vorstellen, heißt es.