Geht der Poker um Désiré Doué in die nächste Runde? FC Bayern bereitet offenbar weiteres Angebot vor

Von Christian Guinin
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© getty

Der Poker um Désiré Doué von Stade Rennes geht offenbar in die nächste Runde. Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, ist der FC Bayern München angeblich bereit, ein weiteres Angebot für den 19-Jährigen abzugeben.

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Demnach läuft es derzeit auf einen Zweikampf zwischen den Münchnern und Paris Saint-Germain hinaus - dieser hatte sich schon vor einigen Tagen angedeutet. Doué will sich seinerseits noch ein wenig Zeit nehmen, um die Fürs und Widers eines Transfers zu einem der beiden Klubs abzuwägen.

Um den 19-Jährigen zu überzeugen, würde der FC Bayern nach Informationen von Romano das ursprüngliche Angebot an Stade Rennes in Höhe von 35 Millionen Euro, inklusive fünf Millionen Euro Bonuszahlungen, welches vom französischen Erstligisten noch abgeschmettert worden war, sogar noch einmal überbieten. Derzeit bereite man sich an der Säbener Straße auf eine weitere Offerte vor.

Dem Vernehmen nach ist Doué jedoch nur ein Thema, sollte ein Transfer von Bayerns Wunschspieler Xavi Simons scheitern. Beim Niederländer verhandelt man derzeit mit PSG noch um die Ablösesumme. Sollte ein Wechsel des 21-Jährigen über die Bühne gehen, wären für Doué wohl keine finanziellen Mittel mehr verfügbar.

Doué steht in Rennes noch bis 2026 unter Vertrag. Zwar habe man sich in der Führungsetage der Bretonen damit abgefunden, das Supertalent zu verlieren, allerdings erhoffe man sich eine neue Rekordablöse.

Diese liegt seit dem Transfer Jérémy Dokus zu Manchester City im Vorjahr bei 60 Millionen Euro.

Der Teenager gilt in Frankreich als großes Talent, ist Junioren-Nationalspieler und wurde 2022 mit der U17 der Grande Nation Europameister. Für Rennes lief er in der vergangenen Saison in 43 Pflichtspielen auf, erzielte vier Tore und lieferte sechs Vorlagen.

Sollte der 19-Jährige am Ende an die Isar wechseln, träfe der vielseitig einsetzbare Angreifer auf mehrere Landsleute: Mit Dayot Upamecano, Sacha Boey, Kingsley Coman, Mathys Tel und Neuzugang Michael Olise spielen bereits fünf Franzosen beim deutschen Rekordmeister.