Verdacht des sexuellen Übergriffes: Bundesliga-Neuzugang des FSV Mainz 05 verhaftet

Von Christian Guinin
Kaishu Sano
© getty

Der japanische Nationalspieler Kaishu Sano ist in seiner Heimat verhaftet worden. Der Bundesliga-Neuzugang des 1. FSV Mainz 05 soll angeblich an einem sexuellen Übergriff beteiligt gewesen sein.

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Der japanische TV-Sender NHK und mehrere Medien berichten unter Berufung auf Polizeikreise übereinstimmend, dass der 23-Jährige zusammen mit zwei anderen Männern an einem sexuellen Übergriff auf eine Frau beteiligt gewesen sein soll.

Den Berichten zufolge ereignete sich die Tat am vergangenen Sonntagabend in einem Hotel in Japans Hauptstadt Tokio. Unmittelbar nach dem Übergriff seien die Männer von der örtlichen Polizei in Gewahrsam genommen worden.

Am Mittwochmorgen äußerte sich dann der FSV Mainz 05 in einem Statement zur Inhaftierung Sanos: "Am späten Abend ist Mainz 05 von Meldungen aus japanischen Medien zu Neuzugang Kaishu Sano überrascht worden, wonach dieser in seiner Heimat inhaftiert worden sei. Wir können diese Berichte aufgrund fehlender Informationen noch nicht bewerten oder kommentieren".

Der Klub bemühe sich "um eine schnellstmögliche und umfängliche Aufklärung der Angelegenheit."

Sano war erst Anfang Juli als Neuzugang der Mainzer offiziell vorgestellt worden. Der Mittelfeldspieler wechselte für 2,5 Millionen Euro Ablöse von Kashima Antlers zu den 05ern.