Belastungsprobe und Unruhe statt harmonischer Neustart: Der BVB muss nach den Vorwürfen gegen Sven Mislintat dringend eingreifen

Jochen Tittmar
05. August 202412:41
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Die heftigen Vorwürfe gegen den Technischen Direktor Sven Mislintat sind ein früher Rückschlag für Borussia Dortmund. Sie stellen eine zünftige Belastungsprobe für Lars Ricken in seinem neuen Amt dar - und sind zugleich eine Niederlage für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

Noch vor dreieinhalb Monaten wurde an dieser Stelle ein Kompliment ausgesprochen. Mit der Bestellung von Lars Ricken zum neuen Geschäftsführer Sport sorgte Borussia Dortmund für eine Überraschung, die die Medienwelt nicht kommen sah. Nun jedoch muss eher Teilen der Medienwelt Respekt gezollt werden.

Gegen Sven Mislintat, dessen Rückkehr zum BVB als Technischer Direktor am selben Tag wie Rickens Beförderung verkündet worden war, werden schwerwiegende Vorwürfe erhoben. Die Berichterstattung darüber ist keineswegs eindimensional. Ruhr Nachrichten, Funke Mediengruppe, kicker, Bild und Sky teilen die brisanten Informationen. Alle vier Medienhäuser sind nahe am Verein dran und ihre Informationen decken sich größtenteils.

Man könnte nun natürlich die Frage nach einem Maulwurf aufwerfen. Hat sich jemand, der von den Vorgängen innerhalb des BVB Bescheid weiß, mit diesem Wissen an die Presse gewandt - oder sind die aktuellen Enthüllungen vielmehr das Ergebnis guter Recherchearbeit?

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