Der von Bayern München umworbene Nationalspieler Jonathan Tah hat bekräftigt, dass er seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag bei Bayer Leverkusen nicht verlängern wird - und dass ihm der Wirbel um seine Person in dieser Transferperiode zugesetzt hat.
Die Leverkusener Vereinsführung sei auf ihn nach der vergangenen Saison zugekommen. Dabei sollte er entscheiden: "Vertrag verlängern oder den Verein verlassen", berichtete Tah: "Das war der Ausgangspunkt. Und dann kam erst mein Part: Ich habe dem Verein mitgeteilt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde."
Er habe alles gemacht, "was ein Spieler machen kann: nämlich, meine Wünsche klar und offen zu kommunizieren. Aber an diesem Punkt ist ein Spieler erst mal raus, danach müssen sich die Vereine einigen." Dies war dem FC Bayern und den Leverkusenern nicht gelungen, stattdessen übte Bayer-Boss Fernando Carro Kritik an FCB-Sportvorstand Max Eberl. Mehrere Angebote führten nicht zu einer Einigung.
Tah betonte, er habe sich "halt gewünscht, dass alles so rational abläuft wie möglich, und nicht so viele Emotionen im Spiel sind." Es habe "Gerüchte, Spekulationen" gegeben - "und am Ende leidet darunter der Spieler", sagte Tah: "Uns Spielern geht es hervorragend, nicht falsch verstehen, aber in so einer Situation ist man als Spieler abhängig und hat keine Kontrolle mehr."