Dies wäre ihm "wichtig", eröffnete Rose seinen ungewöhnlichen Exkurs auf der Pressekonferenz am späten Sonntagabend in Hamburg, und berichtete dann von der Anreise zum Stadion mit dem Leipziger Teambus.
Er habe mit RB "noch nie" eine Anfahrt erlebt, berichtete Rose, "auf der ich keinen Mittelfinger gesehen habe. Man mag uns hier nicht. Das zeigt man subtil, das hat eine gewisse Klasse, weil das auch total okay ist. Das ist mir mega, mega positiv aufgefallen. Chapeau an St. Paulis Fans."
Natürlich, auch daraus machte Leipzigs Trainer keinen Hehl, waren die Gäste mit dem 0:0 in der Hansestadt nicht zufrieden. Drei Tage nach der Auftaktniederlage in der Champions League (1:2 bei Atletico Madrid) hatte er mehr von seinem Team erwartet.
Zumal RB durch das zweite torlose Remis hintereinander den Sprung auf Platz zwei verpasste. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München beträgt nach vier Spielen schon vier Punkte.
"Wir hätten gerne mehr geholt", sagte Rose. Den momentanen Knackpunkt hat er im Angriff ausgemacht: "Wir müssen an unserem Offensivspiel feilen, da knischelt es momentan gewaltig." Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) geht es zuhause gegen den FC Augsburg - da wollen die Sachsen zurück in die Erfolgsspur finden.