Xhakas Kritik sei "total korrekt. Wenn wir so weitermachen, werden wir nicht die Möglichkeit bekommen, etwas Großes zu erreichen", warnte Alonso angesichts der Abwehrprobleme der Werkself in dieser Saison. Seine Spieler seien aber "nicht dumm. Sie wissen, was wir tun müssen."
Xhaka hatte den wilden 4:3-Sieg gegen den VfL Wolfsburg als "Riesen-Weckruf" bezeichnet und vor der Partie in München am Samstag (18.30 Uhr/Sky) das Defensivverhalten der Leverkusener öffentlich kritisiert.
"Es hat etwas mit dem Kopf zu tun, ob man diesen Meter nochmal machen möchte oder nicht", sagte der Schweizer: "Mir fehlt der letzte Biss, der letzte Hunger, das Tor zu verteidigen."
Gegen Wolfsburg kassierte Bayer wie schon zuletzt gegen RB Leipzig drei Tore. In der vergangenen Meistersaison hatte Leverkusen nur 24 Gegentore hinnehmen müssen, in dieser Spielzeit sind es bereits neun. Nur Augsburg (10), Hoffenheim (11) und Kiel (13) haben nach vier Partien noch mehr kassiert.
Es sei ihm "egal", dass es nun ausgerechnet zum formstarken Rekordmeister gehe. "Das interessiert uns nicht. Das ist ein normales Spiel", sagte Xhaka. "Wir wissen, wie Bayern drauf ist und dass sie sehr viele Tore machen. Wir kennen ihre Stärken und Schwächen." Auch Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes spielte die Bedeutung des Duells herunter: "Das ist nichts Besonderes."