"Der FC Bayern spielt bei einem möglichen Wechsel keine Rolle", sagte Baumann in Bremen auf einer Pressekonferenz: "Mit dem Spieler sind wir uns einig und sind zuversichtlich, dass der Wechsel klappt."
Schon bis Mittwochmittag erwartet Bremens Sportdirektor einen Vollzug des Transfers: "Wir haben grundsätzlich eine Einigung mit Arsenal erzielt, aber es ist noch nichts unterschrieben." Er verhandle über einen Kauf des Talents.
Werder habe schon vor vier Jahren Kontakt mit dem 21 Jahre alten Offensivspieler aufgenommen, damals war der gebürtige Stuttgarter gerade aus der Jugend des FC Arsenal aufgestiegen.
Transfer zu Bayern München verhindert?
Baumanns Aussagen sind überraschend. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, Gnabry wechsle für acht Millionen Euro Ablöse zu Bayern München und werde direkt an Werder verliehen. Diese Verabredung bestätigte Jean-Hermann Gnabry, Vater des Flügelspielers, gegenüber den Stuttgarter Nachrichten: "Ich hätte es gut gefunden, wenn Serge sich hier bei Arsenal durchgesetzt hätte. Er besitzt noch einen Vertrag bis 2017. Aber er ist in Gedanken bereits weg."
Gnabry hatte mit sechs Toren in sechs Partien bei den Olympischen Spielen in Rio auf sich aufmerksam gemacht. Daraufhin wurden diverse Bundesligisten mit dem Offensivmann in Verbindung gebracht, unter anderem Schalke 04, Hertha BSC und RB Leipzig.
Schalke-Manager Christian Heidel hatte jüngst der WAZ noch gesagt: "Bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm." Arsenal indes stellte sich nach Olympia quer, Trainer Arsene Wenger betonte, dass er mit dem Deutsch-Ivorer vielmehr selbst verlängern wolle.
Wenige Stunden nachdem das kolportierte Münchner Interesse durchgesickert war, konterten die Gunners allerdings angeblich. Wie der Mirror erfahren haben wollte, legte Arsenal Gnabry nochmals ein neues Vertragsangebot vor, um ihn von einem Verbleib auf der Insel zu überzeugen.
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