Karl-Heinz Rummenigge: "Grundsätzlich hatte Liverpool immer einen Gang mehr drin als wir. Mehr Spritzigkeit, mehr Geschwindigkeit. Man muss aber auch anerkennen, dass Liverpool etwas weiter ist als wir. Wir haben bisher fünf Spiele gemacht und vier verloren, da müssen wir die Kurve bekommen. Es hatten nur zwei Mann Normalform: Sven Ullreich und Javier Martinez. Wir müssen schnell in die beste Verfassung kommen, fit werden, Geschwindigkeit aufnehmen und dann auch wieder gewinnen. Der Trainer wird sicher morgen etwas rotieren, da wir am Samstag ja schon den Supercup haben. Abschenken wollen wir das Spiel morgen aber sicher nicht. Wir müssen versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es sind noch zwei Wochen, aber auch die können schnell vorbei sein."
Carlo Ancelotti: "Wir sind natürlich besorgt. Wir sind noch nicht in bester Verfassung und haben offensiv und defensiv nicht gut gespielt. Am Samstag wird es sicher besser sein. Normalerweise kassieren wir nicht so viele Tore. Das Problem ist klar: Wir brauchen mehr Balance. Liverpool ist schon in besserer Verfassung. Sie starten bald in die Liga und in die Champions-League-Qualifikation. Sie haben sehr gut gekontert. Da haben wir Tore kassiert, die wir normalerweise mit einer guten Balance vermeiden würden. Unser Ziel ist es, am 18. August in bester Verfassung sein."
Thomas Müller: "Heute waren wirklich nur die ersten zehn Minuten gut. Dann haben wir einen Fehler gemacht und bekommen das 0:1. Danach haben wir es über die gesamte Spielzeit nicht geschafft, als Einheit aufzutreten. Liverpool hat uns an der Nase herumgeführt. Wir stehen an einem Punkt, wo alles noch nicht 100 Prozent ist. Wir müssen schleunigst nach vorne schauen. Nicht gut zu spielen, tut weh. Wir müssen auf jeden Fall eine Reaktion zeigen."
Jürgen Klopp: "Wenn du gegen Bayern 3:0 gewinnst, ist fast alles super. Nur haben wir in der ersten Halbzeit zu wenig Fußball gespielt. Deswegen war Bayern zu viel im Ballbesitz und wir mussten viel laufen. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft gezeigt, wie gut sie Fußball spielen kann. Wir müssen uns das Leben selber leichter machen. Wir müssen dominanter sein."
Emre Can: "Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir wissen, dass wir eine starke Mannschaft haben, wir müssen nur konstant sein. Man darf aber nicht vergessen, dass es nur ein Freundschaftsspiel war."