Die Auswärtsreise nach Paris sollen Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu einem Treffen mit Barthel genutzt haben. Der Berater hatte ein Interview mit dem Spiegel am Verein vorbeigeführt und somit öffentliche Kritik seines Schützlings auf den Wege gebracht.
Die Verantwortlichen sprachen sich laut SportBild rund eine Stunde lang aus. Interne Konsequenzen hatte es für Lewandowskis Interview bisher nicht gegeben, wenngleich Rummenigge sich wenig begeistert zeigte. Präsident Uli Hoeneß hingegen nahm die Kritik entspannt auf.
Kritik wurde zur Kenntnis genommen
"Wir befinden uns permanent in konstruktiven Gesprächen", gab Barthel im Anschluss an. Dem Bericht zufolge ist der FC Bayern bemüht, Lewandowski nicht zu verärgern. Der Pole könnte sich bei einem Wechselwunsch den neuen Arbeitgeber wohl aus einer großen Auswahl aussuchen.
Somit fiel das Fazit für beide Lager verträglich aus. Lewandowski soll die Kritik öffentlich nicht wiederholen, intern erwarten ihn aber keine Konsequenzen. Seine Worte wurden zur Kenntnis genommen - ob der FC Bayern aber wirklich deshalb seine Transferpolitik wie gefordert umstellt, ist fraglich.