Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic habe mit Hoffenheim-Manager Alexander Rosen "gesprochen, um zu eruieren, ob so eine Möglichkeit überhaupt besteht", bestätigte Heynckes auf der Pressekonferenz am Freitagmittag. "Das ist ein Nationalspieler, normalerweise sind solche Transfers in der Winterpause immer schwierig", erklärte er.
Heynckes verwies auf einen möglicherweise langwierigen Prozess, ehe ein Transfer vollzogen werden könnte. "Ich denke, dass Sie sich ein bisschen gedulden müssen. Erstmal müssen die Dinge geklärt werden, ob und zu welchen Konditionen das möglich ist", so der 72-Jährige.
Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski hatte zuletzt öffentlich eine Verstärkung für das Angriffszentrum gefordert, um ihn entlasten zu können. Medial war daraufhin Wagners Name ins Spiel gebracht worden, Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann hatte Interesse der Bayern am Donnerstag bestätigt: "Jeder weiß, dass Sandro Kinder hat, die in Unterhaching (nahe München, d. Red.) leben, der FC Bayern sein Jugendverein und er nicht mehr ganz jung ist. Aber es gibt nichts zu verkünden, außer dass es das Interesse gibt."
Wagner wurde im Nachwuchs des FC Bayern ausgebildet und hatte im August 2007 unter Ottmar Hitzfeld sein Bundesliga-Debüt bei den Münchnern gegeben. "Er hat sich sehr gut entwickelt, ich denke, dass Hoffenheim sehr zufrieden ist", sagte Heynckes über den 29-jährigen Nationalstürmer. "Es ist bekannt, dass die Familie in München lebt, die Frau das dritte Kind erwartet. Da spielen viele Dinge eine Rolle."