Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München hat Jerome Boateng für die Ansetzung einer Party zum Erscheinen der zweiten Ausgabe seines Magazins BOA direkt im Anschluss an die Partie gegen Borussia Dortmund (Sa., 18.30 Uhr) kritisiert. Der Sportdirektor muss die Ansetzung allerdings akzeptieren.
"Das würde ich als Spieler nicht machen, besonders wenn man so ein Spiel hat und auch nicht weiß, wie das Spiel ausgeht", sagte Salihamidzic im Anschluss an das 5:4 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Heidenheim.
Der Sportdirektor musste zuvor eingestehen, von der Party bislang nichts gewusst zu haben. Nachdem er aufgeklärt worden war, ordnete er ein: "Ich gehe davon aus, dass wir ein gutes Spiel machen werden, aber wenn man mich gefragt hätte, hätte ich ihm davon abgeraten." In das Privatleben Boatengs wolle sich Salihamidzic aber nicht einmischen.
Jerome Boateng lädt nach Dortmund-Spiel ins Münchner P1
Am Samstagabend will Boateng das Erscheinen der zweiten Ausgabe seines Magazins "BOA" feiern und sich zugleich bei Familie, Freunden und Bekannten für die stete Unterstützung bedanken. Unter anderem wird der umstrittene Rapper Capital Bra erwartet.
Eine Äußerung von Präsident Uli Hoeneß oder Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge blieb bislang aus. Rummenigge hatte im November 2016 für Aufsehen gesorgt als er Boateng für seinen Lebensstil kritisierte.