FC Bayern: Bayern-Bosse lehnten wohl erneut Kovac-Wunschspieler ab
Die Verantwortlichen des FC Bayern München haben ihrem Trainer Niko Kovac offenbar erneut zwei Wunschspieler verwehrt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll Kovac die Verpflichtungen von Denis Zakaria und Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach vorgeschlagen haben, ohne jedoch Gehör in der Führungsriege des Rekordmeisters gefunden zu haben.
Bereits im vergangenen Sommer sollen die Verantwortlichen des FCB ihr Veto gegen die Forderungen des Trainers eingelegt und einigen Transfers einen Riegel vorgeschoben haben. So soll sich Kovac Medienberichten zufolge für die Verpflichtungen von Luka Jovic, Ante Rebic (beide Eintracht Frankfurt) und Kevin Vogt (TSG 1899 Hoffenheim) stark gemacht haben, jedoch ohne Erfolg.
Nach der erneuten Absage soll Kovac nun sogar seine Rolle in der Einkaufspolitik hinterfragen und sprach sich deshalb zuletzt in der Öffentlichkeit offensiver aus. Zweimal äußerte er zum aktuellen Kader und forderte im Gespräch mit dem kicker vier weitere Transfers. "Mit 17 Profis kommen wir nicht weit", stellte der Bayern-Coach klar, "19 brauchen wir schon."
Der FCB-Kader für die Audi Summer Tour USA 2019
Manuel Neuer | Serge Gnabry | Ron-Torben Hoffmann |
Niklas Süle | Corentin Tolisso | Daniels Ontuzans |
Benjamin Pavard | Thomas Müller | Maximilian Zaiser |
Thiago | Alphonso Davies | Sarpreet Singh |
Javi Martinez | Sven Ulreich | Louis Poznanski |
Robert Lewandowski | David Alaba | Ivan Mihaljevic |
Fiete Arp | Kingsley Coman | Ryan Johansson |
Jerome Boateng | Joshua Kimmich | Jonas Kehl |
Leon Goretzka | Renato Sanches | Angelo Stiller |
FC Bayern, News: Robert Lewandowski fordert endlich Neuzugänge
Robert Lewandowski vom FC Bayern München hat auf der US-Reise eine klare Forderung an die Führung des Vereins gestellt. "Wenn du auf Topniveau spielen willst und daran denkst, alle Titel zu gewinnen, dann brauchst du auch Verstärkungen in der Mannschaft", sagte der Pole in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch.
Er hoffe darauf, dass sich bereits in den kommenden Tagen ein Transfer deutlich abzeichnet. Nicht zuletzt das Trainingsniveau leide unter dem geringen Konkurrenzkampf: "Ich hoffe, dass der Vorstand und die Leute, die daran arbeiten, uns als Mannschaft verstärken. Nicht nur mit jungen Spielern, sondern auch mit Spielern, die direkt top in der Welt sind."
Für den dreifachen Titelkampf reiche das Niveau der Mannschaft derzeit nicht aus, sagte Lewandowski: "Das ist der Grund, warum wir auf die Transfers warten. Sonst wird es schwierig, um große Titel zu spielen." Immerhin habe der FC Bayern in den "letzten zwei Jahren wohl keinen großen Transfer" getätigt.
FC Bayern, News: Peter Hermann will in Rente bleiben - außer Jupp Heynckes ruft an
Der FC Bayern München und sein langjähriger Co-Trainer Peter Hermann sind im Sommer endgültig getrennte Wege gegangen. Der 67-Jährige denkt nicht an eine Rückkehr, sagte er bei Sport1. Nur bei einem Anruf von Jupp Heynckes - bekanntlich selbst in Rente - würde er "schwach werden".
Im Sommer 2018 konnte Hasan Salihamidzic Hermann noch von einem weiteren Jahr überzeugen, der Sportdirektor blieb hartnäckig und ließ sich nicht abwimmeln: "Er machte mir dann den Vorschlag, erst im September anzufangen. Dann waren wir überrumpelt und ich habe zugesagt."
Der Fokus bei Hermann liege nun allerdings auf der Familie. Deshalb sagte er auch dem 1. FC Nürnberg als Sportdirektor ab: "Der Job ist noch viel zeitaufwendiger als der des Trainers."
FC Bayern, News: Ex-Talent Gianluca Gaudino analysiert sein Scheitern
Gianluca Gaudino fand beim FC Bayern nicht sein Glück. Der Mittelfeldspieler analysierte nun in der SportBild sein Scheitern: "Ich war einfach nicht so weit. Damals habe ich 60 Kilo gewogen, heute wiege ich 75. Diese 15 Kilo haben mir gefehlt. Ich war körperlich und mental noch nicht auf dem Level, das ich gebraucht hätte, um mich festzubeißen und durchzusetzen."
Pep Guardiola hatte den jungen Mittelfeldspieler 2014 mit 17 Jahren zu den Profis geholt, doch Gaudino konnte sich langfristig nicht behaupten. Er sei "in ein Loch" gefallen und musste sich sogar mit der Arbeitslosigkeit auseinandersetzen: "Weit weg von zu Hause war ich plötzlich in Teams, die im Abstiegskampf steckten."
Bei St. Gallen und Chievo Verona ging es "mehr ums Kämpferische." Das sei er nicht gewohnt gewesen: "Ich bin mit dem Erfolgsfußball groß geworden, mit dieser Überlegenheit. Dabei waren wir ja nur Kinder und haben nicht das geleistet, was die Profis geleistet haben."