"Ich habe nicht die Ambition, dass ich sage, ich will auf dem höchsten Niveau Trainer werden", erklärte Robben bei Sky. "Ich will bewusst ein bisschen Abstand nehmen vom Fußball."
Robben bestätigte dagegen, dass er nach seinem Abschied vom FC Bayern "viele Angebote" gehabt habe. Dies hätte er als "riesiges Kompliment" aufgefasst: "Ich habe ein, zwei Dinger mir ganz seriös angeschaut, ein paar Meetings gehabt und Vereine angehört." Im Gespräch war er unter anderem bei seinen beiden ehemaligen Vereinen FC Groningen und PSV Eindhoven. Letztlich entschied er sich aber für ein Karriereende.
Dass seine ehemalige Rückennummer 10 beim FC Bayern anders als zunächst angekündigt doch direkt wieder vergeben wurde (an Neuzugang Philippe Coutinho), ist für Robben kein Problem: "Ich bin da ganz easy. Ich will nur das Beste für den Verein. Wenn da ein neuer Spieler kommt und der will die Nummer 10, ja was soll ich dann sagen? Nein, bitte lass die Nummer 10 noch ein Jahr liegen?"
Robben über Müller: "Qualitäten, die keiner sonst bei Bayern hat"
Robben sieht Thomas Müller trotz der Verpflichtung von Philippe Coutinho noch immer in einer wichtigen Rolle. "Ich bin ein großer Fan von Thomas. Er hat Qualitäten, die keiner in dieser Mannschaft hat", sagte der Niederländer.
Müller sei "ein Mannschaftsspieler. Er läuft die Räume an, geht in die Tiefe. Er ist für mich ein sehr, sehr wichtiger Spieler und das hat er auch gezeigt." Der 29-jährige Müller war beim 3:0 auf Schalke am Samstagabend in der 57. Minute für den Brasilianer ausgewechselt worden.