"Ich weiß, dass viele mein Verhalten damals kritisch gesehen haben, auch viele Fans. Und ich verstehe das. Egal, wie es jetzt weitergeht: Ich möchte mich auf jeden Fall dafür entschuldigen", sagte der 30-Jährige der Bild am Sonntag.
Boateng hatte sowohl nach dem Gewinn der Meisterschaft Mitte Mai als auch nach dem Pokalsieg gegen RB Leipzig eine Woche später darauf verzichtet, mit seinen Teamkollegen vor den Fans zu feiern.
Daraufhin hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß Boateng einen Vereinswechsel nahegelegt. "Ich würde ihm als Freund empfehlen, den Verein zu verlassen. Er braucht eine neue Herausforderung, er wirkt wie ein Fremdkörper", sagte Hoeneß.
Boateng beteuert, dass es keine Provokation gewesen sein soll. "Das war nicht in Ordnung, aber ich wollte wirklich niemanden verärgern oder beleidigen. Ich habe nur aus tiefer Enttäuschung über meine Situation gehandelt. Ich konnte irgendwie nicht anders", sagte er.