Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Sonntag eine Absage aller Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern in einem Statement auf Twitter befürwortet. Dies beträfe in den kommenden Wochen mehrere Sportereignisse im gesamten Bundesgebiet - unter anderem die Fußball-Bundesliga und Spiele in der Champions League mit deutscher Beteiligung. Bereits zuvor hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein zeitnahes Treffen mit den Profiklubs angekündigt.
Goretzkas Teamkollege Joshua Kimmich würde eine Austragung vor leeren Rängen bedauern. "Die Fans machen das besonders. Da würde schon was wegbrechen", sagte der 25-Jährige. Ähnlich sieht es Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic: "Klar hofft jeder, dass es nicht zu Spielen ohne Zuschauer kommt. Wir spielen für die Zuschauer, wir machen alles für die Zuschauer."
Augsburgs Trainer Martin Schmidt forderte derweil noch weitere Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. "Ich fände es sinnvoll, wenn man die Länderspielpause aussetzen würde. Denn da verteilen sich die Spieler in der ganzen Welt", sagte er im Interview mit dem BR: "Was ist, wenn auch nur einer von jedem Verein etwas hat? Damit schaffen wir uns nur noch größere Probleme."