FC Bayern: Salihamidzic schließt Verrücktheiten in Verhandlungen mit David Alaba aus

SPOX
17. September 202006:36
SPOXimago images / Sven Simon
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Nach den klaren Worten von Ehrenpräsident Uli Hoeneß zum Thema David Alaba und dessen Berater Pini Zahavi äußert sich nun Sportvorstand Hasan Salihamidzic zur Sache. Demnach werde es Verrücktheiten wie in anderen Klubs beim FC Bayern nicht geben.

Uli Hoeneß (68) hatte David Alabas (28) Spielerberater Pini Zahavi (77) im Rahmen des "Doppelpass" von Sport1 als "geldgierigen Piranha" bezeichnet und erklärt, dass Hasan Salihamidzic (43) in Gesprächen mit dem Israeli "völlig ausgeflippt" sei - offene Worte, die den Verantwortlichen des Rekordmeisters im Übrigen übel aufgestoßen waren.

Der Sportvorstand des FC Bayern machte nun gegenüber dem kicker zumindest mal keinen Hehl daraus, dass Hoeneß immerhin die Wahrheit gesagt habe: "Uli hat gesagt, was Pini Zahavi längst weiß", sagte Salihamidzic und legte nach: "Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen."

Zahavi allerdings denke in anderen Dimensionen, "das kann er, aber da werden wir ihm nicht folgen. Verrücktheiten, wie er das vielleicht aus anderen Klubs kennt, werden wir nicht machen. Und schon gar nicht in einer Zeit, in der Umsätze und Gewinne einbrechen, im Fußball wie überall im Wirtschaftsleben", betonte Salihamidzic.

Auf den Typen Alaba lässt Salihamidzic allerdings nichts kommen: "David ist ein super Spieler und super Typ. Er wird von allen im Klub, von allen in der Mannschaft, vom Trainer, vom Präsidenten geschätzt, vom CEO, von mir, von Oliver Kahn und natürlich von Uli - tatsächlich von allen. Wertschätzung ist im Übermaß vorhanden. Jeder möchte, dass David bleibt."

FC Bayern: Alaba hat "attraktives Angebot wiederholt abgelehnt"

Jedoch habe Alaba "unser attraktives Angebot wiederholt abgelehnt, trotzdem versuchen wir noch, ihn zu überzeugen."

Der kicker berichtet zudem, dass der Aufsichtsrat der Münchner einen Beschluss gefasst habe, dass das unterbreitete Angebot an den Österreicher final sei, finanziell solle nicht mehr nachgebessert werden. Wenn dem so ist, bestünde die Möglichkeit, dass Alaba bis zum Vertragsende 2021 in München bleibe, um dann eventuell ablösefrei und für ein üppiges Handgeld zu wechseln. Genauso könnte der FC Bayern den Spieler noch in diesem Transferfenster verkaufen, was allerdings unwahrscheinlich erscheint.