FC Bayern, News und Gerüchte - Hainer über Neuzugang Leroy Sane: "Kann deutlich mehr"

Von SPOX
Bekommt gegen Wolfsburg wohl eine neue Chance: Leroy Sane.
© imago images / Sven Simon

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat in einem Interview über die ersten Monate von Neuzugang Leroy Sane (24) gesprochen. Außerdem äußerte sich der 65-Jährige zu Thomas Müller, Jerome Boateng und Supertalent Jamal Musiala. Ex-FCB-Kapitän Mark van Bommel erinnert sich an seine Zeit mit Zlatan Ibrahimovic. Hier gibt es alle News und Gerüchte zum FC Bayern.

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FC Bayern, News: Präsident Hainer spricht über Leroy Sane

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer (66) hat im Interview mit Sport1 über die Anlaufschwierigkeiten von Leroy Sane bei den Bayern gesprochen - und dabei Geduld mit dem Nationalspieler gefordert. "Ich glaube, dass Leroy Sané deutlich mehr kann. Man darf aber nicht vergessen, dass er monatelang verletzt war", sagte Hainer. "Er hat jetzt mehrere Joker-Tore erzielt und den Unterschied gemacht, als er reinkam."

Das unterstrich auch Hansi Flick am Freitag - und fand lobende Worte für Sane. "Ich sehe eine enorme Steigerung", betonte der Trainer. Er erlebe den Neuzugang als "sehr selbstkritischen Menschen", der stets an sich arbeiten wolle.

Nach Meinung von Hainer ist Sane mit "unheimlich viel Talent gesegnet" und habe "geniale Dinge an sich. Verletzungen passieren, aber es gibt halt Spieler wie Thomas Müller, die scheinen nie verletzt zu sein. Das liegt vielleicht an den Genen oder der guten bayerischen Luft."

Hainer sprach auch über die Vertragssituation von Jerome Boateng und David Alaba: Beide Verträge laufen im Sommer aus, Alaba (28) hatte ein Vertragsangebot des Klubs ausgeschlagen. Beim Österreicher gebe es keinerlei neuen Entwicklungen, sagte Hainer. Mit Boateng werde man sich "zu gegebener Zeit zusammensetzen und eine vernünftige und faire Lösung für beide Seiten finden. Bis dahin haben wir noch Zeit."

Die Tatsache, dass sich Trainer Hansi Flick offen für Alaba ausgesprochen hat, ist für Hainer kein Problem: "Ich finde es gut, dass unser Trainer hinter seinen Spielern steht und sich für sie einsetzt." Der Klub müsse jedoch entscheiden, "was zum Wohl und Wehe des Vereins mittel- und langfristig gut ist." Dabei gebe es eine Obergrenze "und die heißt: Unwirtschaftlichkeit. Wenn es unwirtschaftlich wird, machen wir das nicht mehr."

Herbert Hainer: "Wer die besten Leute nur verkauft, hat keinen Erfolg"

Hainer plädierte zudem für Unterstützung für Nationaltrainer Joachim Löw: "Wir alle tun gut daran, ihn im Sinne des deutschen Fußballs zu unterstützen. Denn wir wollen alle eine erfolgreiche Nationalmannschaft bei der EM 2021 sehen."

Er legte dem Weltmeister von 2014 gleichzeitig aber eine Rückholaktion von Thomas Müller ans Herz: "In seiner momentanen Verfassung kann Thomas Müller jeder Mannschaft auf der Welt helfen - und Joachim Löw hat gesagt, dass er die beste Mannschaft für den Erfolg aufs Feld schicken will ..."

Ein Sonderlob gab es überdies für Youngster Jamal Musiala (17). "Mir geht wirklich das Herz auf, wenn dieser junge Kerl zum Beispiel gegen Leipzig reinkommt und mit seinen 17 Jahren gleich volles Rohr geht, ohne in diesem Team voller Top-Spieler eine Sekunde zu fremdeln."

An Spielern wie Musiala könne man sehen, dass die Arbeit des FC Bayern Campus Früchte trage. Dennoch werde man "aber immer wieder Topleute holen", um in Europas Spitze mitzuspielen." Denn: "Wenn man die besten Leute immer nur verkauft, wird man auf Dauer keinen Erfolg haben."

Zu einer möglichen Verpflichtung von Borussia Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland wollte Hainer nichts sagen, schließlich habe Robert Lewandowski noch drei Jahre Vertrag: "Was in drei Jahren sein wird, kann ich heute noch nicht sagen. Zu einem geeigneten Zeitpunkt werden wir uns mit Sicherheit über einen Nachfolger von Robert Lewandowski Gedanken machen."

Jamal Musiala: Wie der FC Bayern den FC Chelsea ausstach

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer geht davon aus, dass Fußball-Klubs angesichts der Coronakrise künftig vernünftiger wirtschaften werden.
© imago images / kolbert-press
Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer geht davon aus, dass Fußball-Klubs angesichts der Coronakrise künftig vernünftiger wirtschaften werden.

FC Bayern, News: Mark van Bommel spricht über Zlatan Ibrahimovic

Der frühere Bayern-Kapitän Mark van Bommel (43) spielte von 2006 bis Januar 2011 in München, bevor er in der Winterpause zum AC Mailand wechselte. Im "Phrasenmäher"-Podcast von Bild erzählte der Niederländer nun, wie es dazu kam: "Mailands Boss Galliani hat Zlatan gefragt: 'Zlatan, was hältst du von Mark van Bommel - sollen wir ihn kaufen oder nicht? Da hat Zlatan gesagt: ,Gleich kaufen!'" Grund: Van Bommel sei "schwierig", und Ibra spiele "lieber mit ihm als gegen ihn."

Der Grund für Ibrahimovics Respekt für den "Aggressiv-Leader" liegt wohl in einem Länderspiel aus dem Jahr 2010 begründet. Van Bommel erzählt, dass es zu einer Auseinandersetzung der beiden kam.

"Da habe ich in der Halbzeit meinen Mitspielern gesagt: Ey Jungs, ihr müsst mir helfen, der tritt mich sonst auch ohne Ball in der Nähe!" Das Duo gewann 2011 den Meistertitel mit Milan, ein Jahr später wechselte van Bommel zur PSV Eindhoven und ließ dort seine Karriere ausklingen. Ibrahimovic erlebt derweil trotz seiner 39 Jahre einen dritten Frühling in Mailand.

FC Bayern, News: Kimmich spricht über Knieverletzung

Nationalspieler Joshua Kimmich hat erstmals seit seiner Knie-OP Einblick in sein von der schweren Verletzung angeknackstes Seelenleben gegeben. "Mein Knie hat sich beschissen angefühlt. (...) Ich hatte die Angst, dass ich aufwache und mein Knie immer noch steif ist. Dann war da die Angst vor der Operation selbst", sagte Kimmich im Sonderheft Jahresrückblick des Magazins stern. Warum die Corona-Pandemie zu "ehrlichen Titeln" führt, hat Kimmich ebenfalls erläutert. Hier geht es zur ausführlichen Meldung.

FC Bayern: Power Ranking zur Champions League

Die Gruppenphase der Champions League ist vorbei und erstmals seit sechs Jahren stehen alle vier deutschen Teilnehmer an der Königsklasse im Achtelfinale. Dazu vier Teams aus Spanien, jeweils drei aus England und Italien sowie PSG und der FC Porto. Doch welche Teams haben die beste Form und die besten Aussichten in der K.o.-Phase? SPOX und Goal machen den Check.

FC Bayern München: Der Spielplan bis zur Winterpause

DatumUhrzeitWettbewerbGegnerOrt
12.12.202018.30 UhrBundesligaUnion BerlinAuswärts
16.12.202020.30 UhrBundesligaVfL WolfsburgHeim
19.12.202018.30 UhrBundesligaBayer LeverkusenAuswärts