Während sich die Münchner im sonnigen Doha auf das Halbfinale der Klub-WM gegen Al Ahly am Montag vorbereiten, protestieren in München die eigenen Anhänger gegen die Teilnahme der Bayern an dem Turnier.
Vor der Allianz Arena präsentierten Fans ein Plakat, auf dem zu sehen ist, wie Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer eine Kutsche ziehen, auf der ein "reicher Scheich" sitzt und das FCB-Gespann mit voller Geld-Tasche dazu animiert, weiter zu machen. Zeitgleich wird das aktuelle Strategieprojekt der Münchner mit dem Namen "FC Bayern Ahead" kritisiert, welches maßgeblich von Oliver Kahn geleitet wird und die Zukunftsfähigkeit der Bayern sowohl sportlich als auch finanziell sichern soll.
Der sportliche Wert der Klub-WM würde sich aus Sicht der Fans in Grenzen halten. Es ist nicht das erste Mal, dass die eigenen Anhänger gegen das Engagement der Bayern in Katar protestieren. Schon seit geraumer Zeit kritisieren die Fans die Tatsache, dass der FCB sein Winter-Trainingslager in einem Land abhält, welches immer wieder wegen seiner Verstöße gegen die Menschenrechte im Fokus steht.
Sowohl die Bayern-Spieler als auch die Verantwortlichen haben in den vergangenen Tagen immer wieder betont, wie groß die Vorfreude auf die FIFA Klub-WM sei. Die Münchner wollen die "perfekte Saison 2019/20" mit dem 6. Titel krönen und Fußballgeschichte schreiben.