Ansonsten sitze er "viel daheim, tue nicht viel, bereite hauptsächlich meinen Körper und meinen Geist auf das nächste Training vor", sagte er, "was soll man auch sonst machen? Es hat nichts offen, ich gehe höchstens für einen kurzen Spaziergang raus."
Zudem will Davies seine Deutsch-Kenntnisse verbessern. "Mein Deutsch wird besser und besser, mein Lehrer sagt, ich bin gut", berichtete der 20-Jährige, "aber er sagt auch, ich soll mehr sprechen, weil ich doch recht schüchtern bin, wenn ich auf Deutsch reden soll. Da muss ich mich mehr trauen - und wenn ich viel spreche, wird es dann noch besser." Mit seinem ersten Interview auf Deutsch rechne er "in einem Jahr".
Am meisten rede er mit seiner Familie und seinem Manager, auf dem Platz aber hört er vor allem auf David Alaba, der die Bayern in der kommenden Saison aber zu "99,9 Prozent" (Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, d.Red.) verlassen wird. "Er gibt mir so viele Tipps und Kommandos, das wird mir definitiv fehlen."
Er bekomme vom Österreicher "permanent Informationen, die mich auf den Zehenspitzen stehen bleiben lassen. Mit seiner Stimme im Kopf verliere ich nie den Fokus. Ich habe sehr, sehr viel von ihm gelernt. Ich sehe ihn als eine Art Mentor", so Davies.