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14 Uhr: Flick wollte nicht "rumeiern"
Auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen hat Hansi Flick seinen Schritt erklärt, mit seinem Wunsch der Vertragsauflösung beim FC Bayern an die Öffentlichkeit zu gehen.
"Der Grund für meine Verkündigung war es, dass es die Spieler von mir wissen sollten, da es viele Gerüchte gab und bereits im Flurfunk etwas durchgesickert war. Für mich war danach auch der logische Schritt die Medien zu informieren, damit ich nicht weiter rumeiern muss. Deshalb bitte ich Sie, heute nur sportliche Fragen zu stellen", erklärte er.
Hier könnt Ihr alle Aussagen von Flick nachlesen.
13 Uhr: Nagelsmann offenbar Top-Favorit
Nach Informationen von Sport1 ist Julian Nagelsmann der Top-Favorit auf die Nachfolge von Hansi Flick. Demnach müsste der FC Bayern mindestens 15 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den 33-Jährigen von RB Leipzig loszueisen. Eine Ausstiegsklausel besitzt Nagelsmann, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, nicht.
Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Markus Krösche seien bereits seit mehreren Wochen auf einen Anruf von den Verantwortlichen vorbereitet. Da für Nagelsmann eine Trainer-Rekordablöse fällig wäre, strebe der FC Bayern eine Art "Kompensationszahlung" für Flick an.
Ein ablösefreier Abgang bzw. ein Wechsel zum DFB, wo Flick der Favorit auf die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw ist, soll vermieden werden. Zudem gebe der Rekordmeister dem Verband intern eine Mitschuld für das Flick-Aus.
Die finalen Gespräche über die Zukunft von Flick sollen nach dem kommenden Auswärtsspiel bei Mainz 05 stattfinden. Anschließend hat der FCB eine zweiwöchige Spielpause. Einem Abschied von Flick sollen nach aktuellem Stand aber keine Steine in den Weg gelegt werden.
Neben Nagelsmann sei Erik ten Hag, der die FCB-Amateure zwischen 2013 und 2015 trainiert hatte, ebenfalls ein Kandidat. Der Niederländer war bereits vor und nach Niko Kovacs Amtsperiode bei den Münchnern im Gespräch.
08:50 Uhr: Interne Kritik wegen Alleingängen auf dem Transfermarkt?
Des Weiteren berichtet der kicker, dass es wegen Alleingängen Flicks bei der Kontaktierung von Wunschspielern interne Kritik am 56-Jährigen gegeben haben soll. Auch der zaghafte Einbau von Talenten, der Umgang mit dem Campus und Ärger mit der U23 oder die offene Defensive in dieser Saison wurde von Klub-Verantwortlichen offenbar immer wieder bemängelt.
Flicks Abschiedswunsch beim FC Bayern: Nicht einfach nur der liebe Hansi und der böse Hasan
08:45 Uhr: Flick plante Abgang wohl schon vor Wochen
Hansi Flick plante seinen am Samstag verkündeten Wunsch nach Vertragsauflösung beim FC Bayern München zum Saisonende offenbar schon vor einigen Wochen. Das berichtet der kicker in seiner Montags-Ausgabe. Demnach habe Flick schon vor rund sechs Wochen seinen beratenden Anwalt angerufen, um ihm mitzuteilen, dass er in München nicht weitermachen wolle.
Genau zu dieser Zeit brach sich der interne Konflikt mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic auch öffentlich Bahn. Als Flick für seinen Geschmack verspätet von einem am Spieltag um 7 Uhr angesetzten Corona-Test informiert wurde, beendete er die Auseinandersetzung mit einer verbalen Entgleisung Richtung Salihamidzic ("Halt's Maul!"), für die er sich später entschuldigte öffentlich.
In Folge dessen gab es eine Unterredung zwischen dem Trainer sowie Präsident Herbert Hainer und Rummenigge. Sie wurde von den beiden Führungskräften auf der Dienstreise nach Rom im Rahmen des Champions-League-Viertelfinals bei Lazio angeregt. Bei diesem Treffen teilte Flick den beiden Vorgesetzten demnach mit, dass Salihamidzic und er einfach nicht zusammenpassten.
23.30 Uhr: Nachtruhe
Für heute gibt es keine Neuigkeiten mehr.
22.15 Uhr: Gespräch mit Kahn wohl nicht emotional
Laut Sport1 war das Gespräch zwischen Hansi Flick und Oliver Kahn am vergangenen Donnerstag rein sachlich. Emotional sei es nicht gewesen.
Bei dem Gipfeltreffen hatte Kahn versucht, für klare Verhältnisse zu sorgen. Der zukünftige Vorstandsvorsitzende habe Flick einen gemeinsamen Weg mit ihm und Hasan Salihamidzic gezeigt. Trotzdem gebe es dem Bericht zufolge keinen Weg zurück für Flick. Sein Abschied im Sommer sei "alternativlos".
20.30 Uhr: Flick in der Premier League begehrt?
Ein Job als Bundestrainer ist wohl nicht die einzige Option, die Hansi Flick im Sommer hat, sollte er den FC Bayern verlassen. Wie die Welt berichtet, soll es konkrete und "lukrative" Anfragen von zwei englischen Topklubs geben.
Die Nachfolge von Joachim Löw, der sein Amt nach der Europameisterschaft niederlegen wird, sei dem Bericht zufolge aber weiterhin attraktiv für Flick.
Vieles deutet daraufhin, dass Flick in Zukunft die deutsche Nationalmannschaft trainieren wird. Nach dem 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg sprach er von einer reizvollen Aufgabe: "Natürlich ist der DFB eine Option, die jeder Trainer überlegen muss." Die Bayern könnten auf den Vertrag pochen, oder eine Ablöse für Flick verlangen.
18.40 Uhr: Mögliche Flick-Nachfolger
Laut der Bild sind neben Nagelsmann der ehemalige Trainer der zweiten Mannschaft, Erik ten Hag, und Mark van Bommel ebenfalls Kandidaten auf die Nachfolge von Flick.
Während sich die Sprachbarriere bei Massimiliano Allegri als Problem darstellt, soll Ralf Rangnick lediglich Außenseiter-Chancen besitzen. Ein Engagement von Joachim Löw sei hingegen ausgeschlossen. Der scheidende Bundestrainer wolle nicht sofort einen Verein übernehmen. Hier ein Überblick mit allen Trainerkandidaten.
18.00 Uhr: Nagelsmann-Verpflichtung würde Bayern wohl viel kosten
Verpflichtet Julian Nagelsmann wirklich als Flick-Ersatz? Nach Angaben der Bild würde den deutschen Rekordmeister eine Verpflichtung wohl viel Geld kosten. Demnach fordere RB Leipzig eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro.
Bei der Pressekonferenz am Sonntag hatte Nagelsmann noch abgeblockt, Kontakt mit dem FCB soll es aber bereits gegeben haben. In den Gesprächen rund um den Upamecano-Transfer soll Hasan Salihamidzic bereits mit dessen Berater, die den neuen Innenverteidiger des FC Bayern ebenfalls betreuen, über ihn gesprochen haben.
Leipzig will Nagelsmann, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, zudem nicht ziehen lassen. Der 33-Jährige war 2019 für fünf Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zu den Sachsen gewechselt.
17.05 Uhr: Flick-Videokonferenz am Montag
Bereits am Montag wird sich Hansi Flick in einer Videokonferenz den Fragen zu seinem Abschiedswunsch stellen. Los soll es gegen 13.30 Uhr gehen.
16.25 Uhr: Vorzeitige Flick-Entlassung wohl kein Thema
Wie Sport1 erfahren haben will, ist eine vorzeitige Entlassung von Hansi Flick derzeit kein Thema. Der FCB-Vorstand stehe aber geschlossen hinter der Pressemitteilung. Zudem soll Flick heute Gespräche mit seinen engsten Vertrauten führen.
15.45 Uhr: Die Vorgeschichte von Nagelsmann und dem FC Bayern
Bereits 2015 wollte der FC Bayern Julian Nagelsmann nach München holen, damals noch als Jugendtrainer. Es hätte bezüglich einer Beschäftigung beim FCB sogar Verhandlungen gegeben, erklärte jüngst Michael Reschke (Technischer Direktor der Bayern von 2014-2017) gegenüber Sport1: "Er sollte bei Bayern München U19-Trainer werden."
Mit dabei war auch der damalige Präsident Uli Hoeneß: "Die Gespräche waren super, Uli war komplett begeistert und wollte das dann auch auf jeden Fall umsetzen. Er hatte aber eine Hürde zu nehmen und sagte: 'Wir haben ein so enges Verhältnis mit Dietmar Hopp und SAP, wir können das nur umsetzen, wenn wir grünes Licht bekommen.'"
Nach einem Austausch mit Hopp war jedoch klar, dass dieser Nagelsmann keine Freigabe erteilen werde. Hopp verfolgte große Pläne mit dem heute 33-Jährigen bei der TSG. "Er wäre gerne gewechselt, es hat ihn damals komplett gereizt als jemand, der Bayern-Fan ist und eine enge Bindung zu dem Klub hat."
15.30 Uhr: Mourinho ein Kandidat?
Die Gazzetta dello Sport bringt übrigens Jose Mourinho bei den Bayern ins Spiel. Der Portugiese wurde in der Vergangenheit öfter mit dem Klub in Verbindung gebracht, sein Stuhl in Tottenham soll wackeln. Die Italiener hatten ja ebenfalls geschrieben, dass man in der Trainerdiskussion Massimiliano Allegri nicht außer Acht lassen sollte.
15.10 Uhr: Salihamidzic wollte Klose von der U17 in die U19 hochziehen
Salihamidzic soll aufgestoßen, dass Klose Brazzo Jr. nicht spielen lassen hat. Daher wollte der Sportvorstand Klose von der U17 in die U19 hochziehen, damit sein Sohn Nick wieder mehr Chancen hätte. Am Ende blieb Klose doch bei der U17.
"Miro und ich haben noch einmal diskutiert, was für den FC Bayern das Beste ist", erklärte Salihamidzic damals. "Miro hat mich gebeten, mit der U17 weiterarbeiten zu können. Er weiß, dass wir einen Plan haben für die Ausbildung unserer Talente. Wir haben uns jetzt dahingehend geeinigt, dass er noch ein weiteres Jahr Trainer der U17 bleibt. Das war Miros Wunsch."
14.55 Uhr: Wie schneidet Flick im Ranking ab?
Zwischendurch mal ein Blick auf die Statistik: Flick könnte mit sieben Titeln innerhalb von zwei Jahren abtreten. Und mit einem herausragenden Punkteschnitt, wie das Ranking zeigt.
14.30 Uhr: Nübel-Berater rechnet mit Berichterstattung ab: "Schuld selten einseitig verteilt"
Einer, der sich sicherlich über die Bekanntgabe von Flick gefreut hat, dürfte Alexander Nübel gewesen sein. Dessen Berater Stefan Backs hat einen Blogeintrag auf seiner Internetseite mit dem Titel "Wenn Journalisten taktisch denken" veröffentlicht. Dort heißt es unter anderem: "In den Medien wird dieser Rücktritt eindeutig beurteilt. Flick handelt richtig, Bayern München macht einen Riesenfehler, Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist der Hauptschuldige. Flick wird in den Medien nahezu heilig gesprochen, sogar von einem "Jahrhunderttrainer" war zu lesen."
Weiter schreibt er: "Dennoch muss es doch zu denken geben, daß er so wenig Rückhalt im Verein hatte, daß er sich zu diesem Schritt genötigt sah. Oder um es mit Lebenserfahrung auszudrücken: Nur ganz selten ist die Schuld einseitig verteilt."
Backs glaubt, dass die Medien von dem Rücktritt profitieren wollen. "Weil sie sich davon etwas versprechen. Flick wird mutmaßlich der neue deutsche Nationaltrainer. Und zum obersten Trainer der Nation ist ein guter Draht gutes Geld wert", so der Berater. "Salihamidzic hingegen ist kein lohnender Klient. Weder äußert er sich spektakulär in der Öffentlichkeit, noch dient er als Hintergrundquelle für verkaufsträchtige Schlagzeilen."
Abschließend schreibt er: "Beide werden ihren Teil zur jetzigen Situation beigetragen haben. Aber man darf nicht vergessen: Auch unter Sportdirektor Salihamidzic hat Bayern das historische Sextuple gewonnen. Die völlig einseitige Berichterstattung ist also mit Vorsicht zu genießen."
14.16 Uhr: Wer gehört zum Vorstand der FC Bayern München AG?
Die Stellungnahme der Bayern erfolgte durch den Vorstand der FC Bayern München AG. Folgende Mitglieder hat das Gremium:
- Vorstandsvorsitzender: Karl-Heinz Rummenigge
- Stellv. Vorsitzender: Jan-Christian Dreesen (Finanzen)
- Vorstand: Andreas Jung (Marketing)
- Vorstand: Hasan Salihamidzic (Sport)
- Vorstand: Oliver Kahn (zukünftiger Vorstandsvorsitzender)
- Vorstand: Jörg Wacker (Internationalisierung)
14.09 Uhr: Klose will weg vom Klub
Nun hat sich auch Miroslav Klose zu den Gerüchten geäußert. Der jetzige Co-Trainer zur Bild: "Für mich persönlich ist das überhaupt kein Problem das der Verein noch nicht mit mir gesprochen hat. Was mich wirklich nachdenklich macht, ist aber wie hier gerade miteinander kommuniziert wird..."
Klose legt nach: "Respekt voreinander zu haben, auch wenn man nicht immer der gleichen Meinung ist, das muss unbedingt sein! Uli und Kalle haben diesen Verein zu einem Weltverein gemacht, weil es ihnen immer um den FC Bayern ging und nicht um persönliche Eitelkeiten!"
14.01 Uhr: Die Bayern äußern sich
Der FC Bayern hat sich zu den Vorkommnissen geäußert. Hier die Stellungnahme im Wortlaut:
"Am gestrigen Samstag informierte Hansi Flick, der Cheftrainer des FC Bayern, die Öffentlichkeit über seinen Wunsch, seinen bis Juni 2023 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende der aktuellen Saison aufzulösen. Über diesen Wunsch hatte Hansi Flick den Vorstand der FC Bayern München AG im Verlauf der vergangenen Woche unterrichtet. Hansi Flick und der FC Bayern hatten daraufhin vereinbart, den Fokus auf die Spiele gegen den VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen (20.04.) und den 1. FSV Mainz 05 (24.04.) zu legen, um die volle Konzentration des gesamten Vereins auf diese drei wichtigen Spiele nicht zu stören.
Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick und wird die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen.
Der Vorstand der FC Bayern München AG"
13.52 Uhr: Kein Gespräch mit Mintzlaff
Nagelsmann erklärt, dass Sportdirektor Markus Krösche sein engster Vertrauter ist. Ein Gespräch mit Oliver Mintzlaff, "das Euch alle interessiert", habe es nicht gegeben.
13.44 Uhr: "Will mich nicht wichtiger machen als ich bin"
"Ich finde es nicht den richtigen Weg, sich wichtiger zu machen als man ist. Ich kann mich auch nicht hier hinsetzen und sagen: Ich mache jetzt mit Lena Gercke Schluss. Da war nie etwas, von daher ist das so. Ich finde es nicht richtig, mich wichtiger zu machen als ich bin."
13.42 Uhr: "Will keinen Krieg anzetteln"
"Ich bin Landsberger, kein Münchener. Das vorne weg. Es gibt und gab keine Gespräche, von daher weiß ich nicht, was der Wunsch von Bayern München ist. Ich bleibe dabei, dass ich keinen Krieg mit meinen Vertragspartner anzetteln will."
13.40 Uhr: Nagelsmann: "Kein neuer Stand"
Julian Nagelsmann äußert sich zum Interesse, ohne etwas Neues zu sagen: "Es gibt keinen neuen Stand zur letzten Pressekonferenz. Demnach können wir uns ganz auf den 1. FC Köln konzentrieren."
13.25 Uhr: Krösche: "Gibt kein Preisschild"
Da gleich Nagelsmann zur Presse sprechen wird, blicken wir kurz zurück, was Sportdirektor Markus Krösche jüngst gesagt hat: "Er hat einen langfristigen Vertrag, von daher gibt es keine Ablösesumme und keine Preisschilder."
13.10 Uhr: Gibt es noch die Möglichkeit zur Umkehr?
Sport1 spekuliert, wie die Bayern Flick noch im Verein halten könnten. Demnach könnte der Trainer umdenken, wenn sich der Klub von Salihamidzic trennen würde. Für die Zukunft des Sportvorstands ist nämlich der Aufsichtsrat verantwortlich - dort soll die Mehrheit für Flick plädieren.
12.50 Uhr: Warten auf die Nagelsmann-PK
Nun wird natürlich mit Spannung die Pressekonferenz von RB Leipzig mit Trainer Julian Nagelsmann erwartet, die um 13.30 Uhr stattfindet. Hansi Flick spricht morgen um 13 Uhr wieder zur Presse.
12.35 Uhr: Flick verlässt Säbener Straße
Die Bayern haben heute regenerativ von 10 bis 10.50 Uhr trainiert. Flick verließ die Geschäftsstelle um 12.27 Uhr, die Bossen sitzen aber wohl noch zusammen.
12.25 Uhr: RB Leipzig bereits mit Trainern gesprochen?
Wie Sport1 berichtet, gab es zwischen den Verantwortlichen von RB Leipzig bereits Gespräche mit Trainerkandidaten. Die Rasenballer wollen aber wohl eine Ablösesumme über 15 Millionen Euro fordern. Andre Villas-Boas wechselte 2011 für 15 Millionen Euro von Porto zu Chelsea - bislang der Rekord.
12.20 Uhr: Thema Transfers: Hat Flick Sarr & Co. zugestimmt?
Felix Magath nimmt weiter Hasan Salihamidzic in Schutz. Die zuletzt kritisierten Transfers von Bouna Sarr oder Marc Roca habe Flick zugestimmt, so Magath. Das hätte beim FC Bayern Tradition. Auf Sport1 meint Effenberg dagegen, dass Salihamidzic diese Spieler eigenständig geholt habe. Magath meint, dass Salihamidzic einen genauso großen Anteil am Sextuple-Erfolg gehabt hätte: "Man kann nicht die Schlechten rausgreifen und sagen, das war Salihamidzic - und der Rest waren die anderen. Brazzo war auch für die Einkäufe verantwortlich, die zu sechs Titeln geführt haben."
12.10 Uhr: Wie teuer wird Flick?
Flick hat angekündigt, den Verein im Sommer verlassen zu wollen. Wie reagieren die Bayern? Will der FC Bayern eine Ablösesumme für Flick erhalten? Felix Magath meint, dass er auf jeden Fall teurer sein müsse als Adi Hütter, der für 7,5 Millionen Euro nach Gladbach wechselt.
12.05 Uhr: Führungsvakuum bei den Bayern?
Sowohl bei Sky90 als auch im Doppelpass kritisieren die Gäste das Führungsvakuum bei den Bayern. Hier geht es zum SPOX-Kommentar.
12 Uhr: Magath: "FC Bayern wird auch mit einem anderen Trainer erfolgreich sein"
Felix Magath nimmt Hasan Salihamidzic weiter in den Schutz: "Es kann mir doch keiner erzählen, dass das eine spontane Aktion war. Ich bin nicht gegen Hansi Flick oder für Hasan Salihamidzic. Ich sage nur, wie es aus meiner Sicht abläuft. Hansi Flick wird Bundestrainer, das ist die beste Lösung. Die Bosse sollen sich zusammensetzen. Es ist doch klar, dass dann Unruhe reinkommt - vor allem gegen Salihamidzic, der damit gar nichts zu tun. Der FC Bayern wird auch mit einem anderen Trainer erfolgreich sein. Es wird hier so getan, dass nach den sechs Titeln wieder sechs Titel folgen. Es gibt noch keinen Trainer, der bei Bayern diese Titel verteidigen konnte, egal wie er hieß. Das ist einfach so."
11.50 Uhr: Wie reagieren die Bayern-Bosse auf Flick?
Nach der Rückkehr aus Wolfsburg ging es für die Bayern-Bosse laut der Bild noch an die Säbener Straße, um über die Situation zu diskutieren. Demnach sei man sich nicht sicher, wie man auf Flicks Vorstoß reagieren will.
11.45 Uhr: Magath kann Flicks Forderungen nicht verstehen
Felix Magath kann nicht verstehen, warum Flick so viel Macht haben möchte. "Hansi Flick kam als Assistent zum FC Bayern. Von daher wundert es mich, dass Hansi Flick die Personalpolitik beim FC Bayern führen sollte. Das gab es noch nie. Ich war zweimal Double-Sieger und hatte kaum einen Einfluss gehabt", sagte Magath. Als er mal Hoeneß darauf hingewiesen habe, einen Spieler zu verkaufen, wurde er gefragt, ob er wahnsinnig sei. "Die Kaderzusammenstellung war schon immer Vorstandssache. Von einem Interimstrainer lasse ich mir doch nicht als Verein die Personalpolitik vorschreiben. Wenn er für drei Jahre verpflichtet worden wäre, könnte man darüber diskutieren. In dieser Situation gab es gar keinen Grund, auf ihn zu hören. Damit begann ja wohl der Streit", so Magath.
11.35 Uhr: Magath: "Er hat seit Wochen auf den Schritt hingesteuert"
"Selbstverständlich kann ich den Schritt verstehen. Er hat seit Wochen auf den Schritt hingesteuert", sagt Felix Magath zu Flicks Schritt. Er sagt aber auch: "Es ist ein Affront gegen Bayern München. Er hat den Affront gesucht, weil er weg will." Lothar Matthäus erklärt: "Er wollte seinen Weg gehen, ehrlich zu seiner Mannschaft sein."
11.25 Uhr: Was sagen die internationalen Medien zum Flick-Beben?
- Sun (England): HANS IT OVER!
- AS (Spanien): Hansi Flick konnte es nicht mehr ertragen.
- Mundo Deportivo (Spanien): Flick-Bombe!
- Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): Jetzt hat er also ein Ende gefunden, der Machtkampf in Bayern, der die gesamte Fußballrepublik in Atem hielt.
- Gazzetta dello Sport (Italien): An seiner Stelle ist Julian Nagelsmann der Favorit, aber achten Sie auf Allegri! Rummenigge schätzt ihn für seine taktische Flexibilität, seinen Pragmatimus und seine Mentalität.
11.10 Uhr: Flick teilte Rummenigge und Kahn Entscheidung mit
Weitere Infos rund um die Verkündung. Am Mittwoch soll Flick die Entscheidung getroffen und am Donnerstag diese Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn mitgeteilt haben. Das berichtet Sport1. Rummenigge soll "wie ein Löwe" um ihn gekämpft haben. Kahn soll sehr reserviert gewirkt haben, was Flick gestört haben soll. Hasan Salihamidzic soll nicht eingeweiht worden sein.
11 Uhr: Diskussionen gehen los
Los geht es jetzt mit den Diskussionen in den jeweiligen Runden. Im Doppelpass sind unter anderem Armin Veh und Stefan Effenberg, bei Sky90 Felix Magath und Lothar Matthäus zu Gast.
10.45 Uhr: Wird Julian Nagelsmann der Flick-Nachfolger?
Julian Nagelsmann gilt als heißester Kandidat auf die Flick-Nachfolge. In den Gesprächen rund um den Upamecano-Transfer soll Salihamidzic bereits mit dessen Berater, die auch Upamecano betreuen, über ihn gesprochen haben. Das berichtet die Bild und Sky. "Bayern München hat sich mit Nagelsmann schon ein bisschen unterhalten, auch über wirtschaftliche Dinge, so viel man weiß", hatte Lothar Matthäus am Dienstag bei Sky behauptet.
Gestern legte nach und behauptete, dass er nicht Nagelsmann direkt meinen wollte, sondern dessen Berater. Auch da soll es bereits um wirtschaftliche Dinge gehandelt haben. "Es gab und gibt keine Gespräche. Das gilt auch für meine Berater, denn die sind nicht autark unterwegs", hatte Nagelsmann letzte Woche erklärt.
Übrigens: Heute um 13.30 Uhr spricht der Leipzig-Coach zur Presse. Hier erfahrt Ihr natürlich alles dazu.
10.35 Uhr: Hoeneß von Sky-Reporter informiert
Apropos überraschte Bayern-Bosse. Nach dem Wolfsburg-Spiel hat Sky-Reporter Uli Köhler mit Uli Hoeneß telefoniert. Der Ehrenpräsident soll komplett überrascht gewesen sein und wusste nicht, dass Flick seinen Abschied verkündet habe.
10.27 Uhr: FCB-Bosse sollen nicht mit Verkündung gerechnet haben
Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Flick mit seiner Verkündung die Bayern-Bosse überrumpelt haben. Als Flick vor die Kameras trat, waren diese bereits auf dem Weg zum Flughafen (wegen Corona fliegen sie getrennt vom Team). Es war demnach damit gerechnet worden, dass Flick erst nach dem Leverkusen-Spiel seine Entscheidung öffentlich machen würde. Nun kam es also anders.
10.20 Uhr: Wer folgt auf Hansi Flick?
Wer folgt auf Hansi Flick? Wie die Bild meldet, soll Karl-Heinz Rummenigge einer Verpflichtung von Julian Nagelsmann skeptisch gegenüberstehen. Der Bayern-Boss soll wohl Ajax-Trainer Erik ten Hag bevorzugen. Massimiliano Allegri derweil soll kein Kandidat sein. Den Italiener soll es zur AS Rom ziehen.
10.15 Uhr: Klose soll bei Bayern enttäuscht sein
Miroslav Klose soll laut der Bild sogar beim FC Bayern enttäuscht sein, da Sportvorstand Salihamidzic noch gar kein Gespräch mit ihm gesucht habe, obwohl es in der Öffentlichkeit immer hieß, Klose dürfe weitermachen. Klose soll das aufgestoßen haben. Es gehe bei den Bayern nicht mehr so vor, wie zu Spielerzeiten. Weiter heißt es im Bericht, dass Klose Flick Richtung DFB folgen könnte.
10.10 Uhr: Auch zwischen Klose und Brazzo soll es knirschen
Wie die Bild berichtet, steht auch Co-Trainer Miroslav Klose vor dem Abschied. Das Verhältnis zwischen Klose und Salihamidzic soll ebenfalls "angespannt" sein. Der Grund dafür soll in der Vergangenheit liegen. Der Weltmeister von 2014 trainierte zuvor die U17 der Bayern, in der auch Salihamidzics Sohn Nick spielte.
Brazzo Junior saß dort aber überwiegend auf der Bank und kam nur zu fünf Einsätzen, vier davon unter zehn Minuten. Salihamidzic Senior soll dies aufgestoßen haben. In der Folge sollte Klose demnach in eine andere Jugend versetzt werden, ehe er Co-Trainer von Hansi Flick wurde.
10.05 Uhr: Reaktionen zu Flicks Aussagen im TV
"Das müssen wir als Mannschaft erst einmal verarbeiten, weil wir eine sehr erfolgreiche und schöne Zeit hatten", sagte Kapitän Manuel Neuer nach dem Spiel. Auch Thomas Müller reagierte auf die Bekanntmachung Flicks: "Er hat es nicht begründet. Das muss er auch nicht. Er hat sehr viel Energie gelassen in den intensiven vergangenen eineinhalb Jahren. Als Trainer beim FC Bayern braucht man grundsätzlich ein dickes Fell."
Weitere Reaktionen gibt es hier.
10.00 Uhr: Flick will weg - was bisher geschah
Hansi Flick hat nach dem 3:2-Sieg in Wolfsburg verkündet, dass er den FC Bayern München im Sommer verlassen will. "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich den Verein unter der Woche informiert habe, dass ich am Ende der Saison aus meinem Vertrag raus möchte", sagte Flick bei Sky und fügte an: "Es war keine einfache Entscheidung für mich."
Auslöser für Flicks Wunsch dürfte der andauernde Streit mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic sein. "Ich habe die Dinge intern mit den Verantwortlichen besprochen. Die Gründe bleiben erstmal intern", sagte der 56-Jährige. Damit ist der Weg für Flick zum DFB als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw frei. Der DFB sei "eine Option, die jeder erwägen muss", sagte Flick. Gespräche mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff habe es aber noch keine gegeben.
FC Bayern: Restprogramm in dieser Saison
Wettbewerb | Runde | Datum | Uhrzeit | Ort | Gegner |
Bundesliga | 30 | Di. 20.04.21 | 20:30 | H | Bay. Leverkusen |
Bundesliga | 31 | Sa. 24.04.21 | 15:30 | A | 1.FSV Mainz 05 |
Bundesliga | 32 | Sa. 08.05.21 | 18:30 | H | Bor. M'gladbach |
Bundesliga | 33 | Sa. 15.05.21 | 15:30 | A | SC Freiburg |
Bundesliga | 34 | Sa. 22.05.21 | 15:30 | H | FC Augsburg |