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FC Bayern, News: Kovac spricht über Nübel-Leihe
Bayern-Keeper Alexander Nübel läuft künftig auf Leihbasis für die AS Monaco auf. Dort arbeitet er auch mit Trainer Niko Kovac zusammen, der 2019 als Bayern-Coach bereits darin beteiligt war, dass der Ex-Schalker ein Jahr später in München landete. Zu diesem Zeitpunkt war Kovac aber bereits durch Hansi Flick ersetzt worden.
"Wir sind glücklich, dass wir diesen Transfer geschafft haben", erklärte Kovac bei Sport1 zur Verpflichtung des Torhüters. "Alexander Nübel ist ein Klasse-Torwart, sonst hätten sich die Bayern nicht so um ihn bemüht."
Nur auf vier Pflichtspiele brachte es Nübel in seiner ersten Bayern-Saison, in Monaco muss er sich nun dem Konkurrenzkampf mit Benjamin Lecomte stellen. "Ich bin froh, beim AS Monaco den nächsten Schritt meiner Entwicklung machen zu können. Es ist wichtig, auf hohem Niveau zu spielen, und diese Möglichkeit habe ich nun in Monaco", teilte Nübel mit.
Der FC Bayern stellte in Person von Sportvorstand Hasan Salihamidzic klar, weiter mit Nübel zu planen. Die Leihe kann vom FCB bei Bedarf um ein Jahr verkürzt werden. "Es war Alexanders Wunsch, dass er Spielpraxis sammelt, das habe ich unterstützt. Allerdings war die Voraussetzung, dass wir eine seriöse Nummer 2 dazuholen können", sagte Salihamidzic dem kicker.
Dies gelang mit Sven Ulreich, der bereits zwischen 2015 und 2020 als Neuer-Backup fungierte und ablösefrei kommt. "Toni Tapalovic, unser Torwarttrainer, hat uns zu Sven Ulreich geraten. Diese Verbundlösung ist sehr charmant, sie hilft allen Beteiligten, passt in unseren finanziellen Rahmen", betonte Salihamidzic. Zunächst ist der 32 Jahre alte Ulreich bis 2022 gebunden, je nach Entwicklung der sportlichen Lage sei eine Verlängerung denkbar, bis Nübel zurückkehrt.
Neuer, Nübel und Ulreich im Vergleich (2019-2021)
Statistik | Manuel Neuer | Alex Nübel | Sven Ulreich |
Spiele | 97 | 33 | 33 |
Gegentore | 104 | 48 | 40 |
gehaltene Bälle / in Prozent | 248 / 70,03 Prozent | 92 / 65,71 Prozent | 88 / 68,75 Prozent |
gehaltene Bälle (innerhalb des Sechzehners) | 164 | 57 | 48 |
gehaltene Bälle (außerhalb) | 79 | 35 | 39 |
gehaltene Elfmeter | 2 | 0 | 0 |
Quelle: opta
FC Bayern, Gerüchte: Zwei FCB-Youngster nach Aue?
Gleich zwei Bayern-Youngster könnten offenbar künftig für Erzgebirge Aue auflaufen. Wie Sport1 berichtet, wird Nicolas Kühn in die 2. Liga wechseln und in den kommenden Tagen bei Erzgebirge Aue einen Dreijahresvertrag unterzeichnen.
Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine demnach Stillschweigen vereinbart. Kühn war 2020 nach sechsmonatiger Leihe fest von Ajax Amsterdam nach München gewechselt und spielte dort in der zweiten Mannschaft. In 21 Partien kam er auf vier Tore und zwei Assists, die Bayern-Amateure sind in der kommenden Saison nur noch in der Regionalliga aktiv.
"Nicolas ist ein Spieler, den wir gerne verpflichten wollen. Wir trauen ihm zu, dass er sich in Aue zu einem starken Spieler in der zweiten Liga entwickeln kann. Wir sind mit dem FC Bayern in guten Gesprächen", sagte Aue-Boss Helge Leonhardt bei Sport1.
Mit Kühn könnte es auch Leon Dajaku ins Erzgebirge ziehen. Nach Informationen von Tag24 könnte der 20-Jährige dort seine Entwicklung fortsetzen, nachdem die Leihe zu Union Berlin nicht von Erfolg geprägt war. Bis 2022 ist er eigentlich noch in die Hauptstadt ausgeliehen, kam auch verletzungsbedingt bisher aber lediglich zweimal als Einwechselspieler zum Einsatz.
2019 war Dajaku für 1,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum FCB gewechselt und deutete mit seinen Leistungen in der zweiten Mannschaft sein großes Offensivpotenzial an. Für den Durchbruch bei den Profis reichte es aber nicht (drei Spiele, 39 Minuten), sodass eine Leihe Abhilfe schaffen sollte.
Diese könnte nun vorzeitig abgebrochen werden, wie auch Union-Manager Oliver Ruhnert andeutete: "Wie bei anderen Spielern auch ist es bei ihm eine Thematik, bei der wir uns über die Möglichkeit Gedanken machen, wie wir ihn am besten weiterentwickeln. Dazu gehört auch die Überlegung, wie der nächste richtige Schritt aussieht. Ist der bei uns, ist der nicht bei uns."
FC Bayern, Gerücht: Kein Liverpool-Interesse an Coman
Steht Bayerns Kingsley Coman auf dem Zettel des FC Liverpool? An den entsprechenden Gerüchten ist nach Informationen von SPOX und Goal nichts dran: Ein Interesse der Reds am Franzosen gibt es nicht, vielmehr dürfte es sich um den Versuch von Berater Pini Zahavi handeln, die Werbetrommel für Coman zu rühren und den Preis hochzutreiben. Comans Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2023, auf eine Verlängerung konnten sich beide Parteien noch nicht einigen.
EM-Achtelfinale gegen England für Musiala "etwas Großes"
Jungstar Jamal Musiala (18) fiebert dem EM-Achtelfinale gegen sein "zweites Zuhause" England entgegen. "Ich habe da einige Jahre gelebt und mich wohlgefühlt, kenne viele Menschen, habe viel gelernt. All das möchte ich nicht missen. Das streift man nicht einfach so ab. Dieses Spiel ist etwas Großes für mich", sagte der Nationalspieler vor dem Klassiker in London im Interview mit DFB-aktuell.
Musiala ist nach seinem Einsatz gegen Ungarn (2:2) der jüngste Turnierspieler in der DFB-Historie. Erst vor seinem Debüt im März hatte er sich gegen die englische Nationalmannschaft entschieden, für die er ebenfalls spielberechtigt gewesen wäre. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden, für Deutschland zu spielen", sagte Musiala, für den es aber "kein Spiel wie jedes andere" wird.
FC Bayern, News: Salihamidzic fordert Steigerung von Sane
Sportvorstand Hasan Salihamidzic fordert einen Leistungssprung von Leroy Sane in dessen zweitem Jahr beim Rekordmeister. In der ersten Saison habe sich der Nationalspieler nach einem Kreuzbandriss "wieder herangetastet, sein großes Talent und einige gute Spiele gezeigt. Aber jetzt erwarten wir, dass er Leistungsträger wird und die Mannschaft auch trägt", sagte Salihamidzic dem kicker.
Außerdem sprach Salihamidzic über die Zukunft von Coman, Goretzka und Süle und bestätigte Differenzen zu Ex-Trainer Flick. Hier geht's zur ausführlichen News.
FC Bayern, News: Manuel Neuer spricht über Aktivismus
Bei der Europameisterschaft läuft Bayern-Torhüter Manuel Neuer mit Regenbogenbinde auf. Wie er sich die Rolle der Nationalmannschaft in puncto Aktivismus vorstellt, hat er dem kicker verraten. "Wir möchten der Nationalmannschaft ein Gesicht geben und den Menschen zeigen, dass es außerhalb des Fußballs wichtige Dinge gibt, auf die wir hinweisen und hinter denen wir stehen", sagte er.
In der Vergangenheit sei es oft der Fall gewesen, "dass wir uns politisch nicht so positioniert haben und stattdessen den Richtlinien, wie es immer gewesen ist, gefolgt sind. Jetzt hat - auch dank der sozialen Medien - jeder Einzelne mehr Einfluss, etwas zu bewegen." In dieser Hinsicht gebe die Nationalmannschaft "gerade ein positives Bild" ab.