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FC Bayern, News - Hainer über Alaba: "Klares Signal gesendet"
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, sieht trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie kein allzu großes Verständnis bei den Spielerberatern, wenn es um Verhandlungen für ihre Klienten geht: "Ich habe bei den Beratern noch kein großes Umdenken bemerkt", sagte Hainer dem Münchner Merkur und der tz.
Konkret kam Hainer dabei auf den Fall Alaba zu sprechen, als "wir als Verein irgendwann gesagt haben: So, jetzt ist Schluss. Jetzt wollen wir nicht mehr." Nach gescheiterten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung gab der Österreicher im Februar seinen Abschied vom FCB nach 13 Jahren bekannt.
Zuvor hatte die Seite von Alaba ein - wie Hainer im November 2020 im Blickpunkt Sport sagte - "sehr gutes" Angebot abgelehnt, welches nach dem Ablauf einer Deadline zurückgezogen wurde. Zuvor hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß Alaba-Berater Pini Zahavi bereits im Sport1-Doppelpass als "geldgierigen Piranha" bezeichnet.
"Wir haben damit ein klares Signal gesendet. Der FC Bayern wird seinen Pfad der wirtschaftlichen Stabilität nicht verlassen. Das kann ich Ihnen versprechen", erklärte Hainer nun. Auch deshalb werde der FCB in dieser Transferperiode "keine großen Transfers mehr tätigen, weil wir wegen der Corona-Krise auf Sicht fahren und schauen müssen, dass wir das gut überstehen. Wir werden das Gehaltsgefüge nicht sprengen."
Zwar spiele das Geld laut Hainer bei Verhandlungen stets "eine große Rolle", wenn es Konkurrenz zu anderen Klubs gibt, aber: " Bei wirtschaftlich ähnlichen Angeboten haben wir als FC Bayern aber fast immer einen Vorteil: Wenn Spieler zu uns kommen wollen und sich über den Verein erkundigen, zieht total, was ehemalige Bayern-Spieler über ihre Zeit in München sagen. Das ist einzigartig. Allerdings müssen wir finanziell einigermaßen mithalten können."
FC Bayern, News: Hainer über Entschädigung für Flick-Freigabe
Im April erklärte Hansi Flick, dass er seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig auflösen möchte, später wurde bekannt, dass er beim DFB auf Bundestrainer Joachim Löw folgt. Herbert Hainer hat nun erläutert, wie sich der Verband beim FCB für die Freigabe revanchieren will.
"Ich habe persönlich die Gespräche mit dem damaligen DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius geführt. Wir haben vereinbart, dass sich der DFB erkenntlich zeigen wird, wenn wir Hansi Flick vorzeitig freigeben. Das kann zum Beispiel ein Freundschaftsspiel sein. Die Details müssen wir aber noch ausarbeiten", sagte der FCB-Präsident dem Münchner Merkur und der tz.
Ähnlich hatte sich bereits der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge geäußert und im ZDF von einer "Vereinbarung" und "smarten Geste des DFB" gesprochen. "Wir brauchen nicht mehr groß zu verhandeln. Da gibt es weitestgehend schon Einigkeit, wie man das dann handhabt."
Nachfolger Julian Nagelsmann habe man laut Hainer "schon lange auf dem Radar" gehabt. "Durch den Abgang von Hansi Flick haben wir jetzt schneller zusammengefunden als gedacht." Zwar habe "Flick auch ein sehr gutes Training gemacht, sonst hätten wir mit ihm nicht sieben Titel gewonnen", aber: "Was ich bei Julian Nagelsmann sehe: Er macht ein sehr flexibles Training. Aktuell herrscht hier bei uns an der Säbener Straße eine absolute Aufbruchstimmung, Julian bringt einen unglaublichen Spirit rein."
FC Bayern, News: Demirbay sieht in Nagelsmann "besten Trainer"
Leverkusen-Profi Kerem Demirbay hat ein großes Lob an den neuen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ausgesprochen. Sieben Bundesligisten haben einen neuen Trainer verpflichtet Nagelsmann sieht im Ranking ganz vorne. "Lassen wir Bayer 04 jetzt mal außen vor: Von den restlichen Spitzenklubs hat Bayern München hat meiner Meinung nach den besten Trainer geholt", sagte er der Rheinischen Post. Bayer holte mit Gerardo Seoane einen neuen Übungsleiter.
Mit Nagelsmann arbeitete der 28-Jährige bei der TSG Hoffenheim zusammen und entwickelte sich dort zum Nationalspieler. "Ich bin der größte Fan von Julians Menschlichkeit, unabhängig davon, dass er ein Fußballgenie ist. Er kitzelt das Maximum aus jedem Spieler heraus, fußballerisch und auch menschlich."
"Brief und Siegel" gebe er darauf, "dass die Bayern definitiv nicht schlechter mit ihm werden". Unter Vorgänger Hansi Flick hatte der FCB zuletzt in der Meisterschaft gewonnen und in der Saison 2019/20 sogar das Sextuple.
FC Bayern, News: Ibrahimovic trainiert bei den Profis mit
Beim Training des FC Bayern am Montag gab es ein neues Gesicht zu sehen: Mit Arijon Ibrahimovic nahm ein Youngster mit großem Namen an der Übungseinheit der Profis teil, wie die Bild berichtete. Der erst 15-jährige offensive Mittelfeldspieler ist nicht verwandt mit Milan-Superstar Zlatan und erzielte im Abschlussspiel sogar einen Treffer.
2018 schloss sich Ibrahimovic der Jugend des FC Bayern an, er kam aus Nürnberg. In der vergangenen Saison lief er mit 14 bereits für die U17 auf, rückte im Sommer in die U19 auf und soll gelegentlich am Training der Profis teilnehmen. Für die deutsche U16 kam der Deutsch-Kosovare bisher auf zwei Einsätze. Ab dem 11. November könnte er theoretisch in der Bundesliga debütieren, dann wird er 16 Jahre alt.
FC Bayern: Zu-und Abgänge zur Saison 2021/22
Zugänge | Abgänge |
Dayot Upamecano (RB Leipzig, 42,5 Mio. Euro) | David Alaba (Real Madrid) |
Omar Richards (FC Reading, ablösefrei) | Jerome Boateng (Ziel unbekannt) |
Christian Früchtl (1. FC Nürnberg, Leih-Ende) | Javi Martinez (Qatar SC) |
Chris Richards (TSG Hoffenheim, Leih-Ende) | Tiago Dantas (Benfica, Leih-Ende) |
Michael Cuisance (Olymp. Marseille, Leih-Ende) | Jann-Fiete Arp (Holstein Kiel, Leihe) |
Joshua Zirkzee (FC Parma, Leih-Ende) | Alexander Nübel (AS Monaco, Leihe) |
Lars Lukas Mai (Darmstadt 98, Leih-Ende) | Adrian Fein (Greuther Fürth, Leihe) |