FC Bayern - Hasan Salihamidzic dämpft die Erwartungen: Wovon die Transferpläne des FCB abhängen

Salihamidzic sieht den Kader des FC Bayern "exzellent" besetzt.
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Außenverteidigung

Links ist alles klar: Alphonso Davies (20) spielt, Omar Richards fordert den Kanadier heraus. Auf der rechten Seite steht neben Pavard noch immer Bouna Sarr (29) im Kader, den der Klub aber am liebsten noch bis Ende August loswerden möchte. Je nach System - Nagelsmann ist ein Fan der Dreierkette - bräuchte es also noch einen offensiver als Pavard denkenden Schienenspieler.

Serge Gnabry (25) nahm diese Rolle bereits bei der TSG Hoffenheim unter Nagelsmann ein. Auf die Frage, ob er dort wieder spielen würde, antwortete der Nationalspieler Interview mit SPOX und Goal Ende Mai jedoch: "Lieber nicht. Generell macht es mir auf einer offensiveren Position mehr Spaß."

Alternativen gibt es nach den nicht zustande gekommenen Deals mit Vazquez und Hakimi kaum. Josip Stanisic (21) aus der zweiten Mannschaft wurde kürzlich mit einem Profivertrag bis 2023 ausgestattet, dürfte aber vornehmlich in der Regionalliga zum Einsatz kommen. Nagelsmann will sich - wie bei dem einen oder anderen jungen Spieler - erst einmal während der Vorbereitung ein grobes Bild von ihm verschaffen. Auch Chris Richards, der während seiner Hoffenheim-Leihe meistens innen in der Dreierkette verteidigte, wäre eine Option für die rechte Seite.

Defensives Mittelfeld

Eduardo Camavinga (18/Stade Rennes) und Florian Neuhaus (24/Borussia Mönchengladbach) sind für die Münchner nach wie vor interessant, ähnlich wie Hakimi aber mit Preisschildern von bis zu 50 Millionen Euro zu teuer.
Ohne einen Verkauf von Tolisso, dessen Vertrag 2022 ausläuft, dürfte sich nichts tun. Salihamidzic und Co. hoffen auf einen Durchbruch von Marc Roca (24) unter Nagelsmann, außerdem steht in Sachen Mittelfeld im Moment ohnehin die Vertragsverlängerung von Leon Goretzka (26) für die Verantwortlichen an erster Stelle.

Das aus Eindhoven zurückgekehrte Eigengewächs Adrian Fein (22) hat derweil keine Perspektive, seine Berater sind auf der Suche nach einem neuen Verein.

Nur im Falle eines Coman-Abgangs könnte Hudson-Odoi ein Thema in München werden.
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Nur im Falle eines Coman-Abgangs könnte Hudson-Odoi ein Thema in München werden.

Angriff

Der Klub plant im offensiven Mittelfeld fest mit Thomas Müller (31) und Jamal Musiala (18). Darüber hinaus soll Christopher Scott (19), Spielmacher aus der U23, die Chance bekommen, sich in der Vorbereitung unter Nagelsmann zu beweisen. Michael Cuisance (21) steht wie schon im vergangenen Sommer zum Verkauf.

Auf den Flügeln bleibt abzuwarten, was mit Coman passiert. Die Bayern sind entspannt, was die Situation des bis 2023 unter Vertrag stehenden Franzosen betrifft, sie würden ihn nur bei einem Betrag von mindestens 80 Millionen Euro abgeben.

Nur in diesem Fall könnte das Thema Callum Hudson-Odoi (20) an Fahrt aufnehmen. Die jüngsten Spekulationen um ein erneutes FCB-Interesse wurden nach Informationen von SPOX und Goal in erster Linie von Hudson-Odois Umfeld gestreut, um dem FC Chelsea Druck zu machen. Der Grund dafür: Die englische Nachwuchshoffnung kommt unter Blues-Coach Thomas Tuchel kaum zum Einsatz.

Wer könnte bis auf Gnabry und Leroy Sane (25) noch auf den Außenbahnen agieren, falls Coman geht? Die Bayern sehen den vielseitig einsetzbaren Musiala als mögliche Alternative, mit Armindo Sieb (18) soll außerdem ein weiteres Talent aus den eigenen Reihen bei Nagelsmann vorspielen.

Selbst Eric Maxim Choupo-Moting (32) wäre wie teils schon unter Flick als Außenbahnspieler einsetzbar. Nagelsmann plant mit dem Kameruner, der vor kurzem seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, aber in erster Linie als Backup für den unverkäuflichen Weltfußballer Robert Lewandowski (32). Keine Zukunft bei den FCB-Profis hat nach seiner misslungenen Parma-Leihe Joshua Zirkzee (20).

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