"Wir wollen präventive Maßnahmen ergreifen, um einen neuen Abschluss zu verhindern", sagte Initiator Michael Ott dem SID. Katar, WM-Gastgeber 2022, stehe für massive Menschenrechtsverletzungen, zudem gebe es schwere Vorwürfe von Korruption im Sport, hieß es in einer Mitteilung der kritischen Anhänger. Der FC Bayern helfe mit der Zusammenarbeit mit einem Staatsunternehmen aktiv dabei, "von den Missständen abzulenken" und "ein modernes, weltoffenes Bild von dem Land zu verbreiten".
Unangetastet bleiben sollten nach dem Willen der Initiatoren, unter denen einige in der Fanszene bekannte Gesichter sind, die jährlichen Trainingslager in dem Golfstaat. Diese böten "zumindest theoretisch die Möglichkeit zur kritischen Kommunikation - wenn man sie denn wahrnehme", hieß es.
Der FC Bayern hat sein Engagement im Wüstenstaat vielfach verteidigt. Nur über einen Dialog mit den Machthabern vor Ort könnten Veränderungen erzielt werden, hieß es stets.