"Es muss nicht zwangsläufig den einen Chef geben. Wenn beide Spieler ihre Vorderleute einteilen und sich gut kennen und verstehen, wie das beispielsweise bei David und mir der Fall war", sagte Boateng dem kicker. "Vielleicht spricht einer mehr, dafür erfüllt der Nebenmann andere Aufgaben."
Gemeinsam mit David Alaba bildete Boateng unter Julian Nagelsmanns Vorgänger Hansi Flick zumeist die Innenverteidigung, beide spielten jahrelang für den FC Bayern. "Wir kannten uns sehr gut. Aber das braucht natürlich Zeit", sagte Boateng. Im vergangenen Sommer verließen beide ablösefrei den Klub. Boateng wechselte zu Olympique Lyon, Alaba zu Real Madrid.
Aktuell duellieren sich Lucas Hernandez, Niklas Süle, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard um zwei bis drei Plätze in der Innenverteidigung. Hernandez und Pavard kamen auch schon außen zum Einsatz. Süle wechselt im Sommer zu Borussia Dortmund.
Bei den sechs bisherigen Rückrundenspielen blieb der FC Bayern nur einmal ohne Gegentor. Zuletzt setzte es ein 3:2 gegen RB Leipzig, ein 2:4 beim VfL Bochum und ein 1:1 bei RB Salzburg.