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FC Bayern, News: Parejo empfand Nagelsmann als "respektlos"
Julian Nagelsmann gerät nach dem Ausscheiden gegen den FC Villarreal immer mehr unter Druck. Selbst vom Gegner gibt es harsche Kritik am 34-Jährigen. "Als die Auslosung stattfand und sie Villarreal bekommen haben, war ihr Trainer, den ich nicht kenne, respektlos gegenüber Villarreal", erklärte Dani Parejo nach dem Spiel bei Movistar: "Indem er gesagt hat, dass er das Duell im Hinspiel entscheiden möchte. Das war respektlos. Manchmal, wenn du in die Luft spuckst, fällt es dir ins Gesicht." Tatsächlich ist eine derartige Aussage des Bayern-Trainers aber nicht auffindbar. Offenbar wurden einige seiner Aussagen falsch ins Spanische übersetzt.
"Ich glaube, in allererster Linie sollten wir natürlich den Anspruch haben, da weiterzukommen. Es hätte vom Namen her sicher härtere Lose geben können", sagte Nagelsmann damals zur Auslosung. Zugleich zollte er Villarreal großen Respekt für die Leistungen in der Europa League und weil sie einen "klaren Plan" hätten. Auf der Pressekonferenz vor der Partie sagte Nagelsmann dann, angesprochen auf dieses Thema: "Generell ist es immer ein Ziel, aber ich finde, es wäre schon despektierlich dem Gegner gegenüber, das als Marschroute auszugeben."
Jetzt ist der Weg in der Champions League für die Bayern schon im Viertelfinale vorbei. Alle Stimmen zum Ausscheiden gegen Villarreal gibt es hier!
FC Bayern, News: Lahm packt aus - "Ancelotti wollte mich als Co-Trainer"
Philipp Lahm hat in seiner Kolumne für Zeit Online verraten, dass sein Ex-Trainer Carlo Ancelotti ihn beim FC Bayern halten wollte. "Als ich ihm mein Karriereende mitteilte, bat er mich, ich möge es mir nochmals überlegen", schrieb der Ex-Kapitän der Münchner: "Ich könnte, sagte er, doch bis 40 auf diesem Niveau spielen. Als er feststellte, dass mein Entschluss steht, versuchte er, mich als Co-Trainer zu gewinnen."
Stattdessen aber habe der flexibel einsetzbare Außenverteidiger Abstand zum Fußball gewinnen wollen. Über seinen ehemaligen Trainer hat er dennoch nur Gutes zu berichten. So sei der 62-Jährige "die Ideallösung" für die geräuschlose Übernahme von Spitzenteams. Ein Grund dafür: Er kam mit den mächtigen Männern klargekommen.
"Nach ein paar Wochen in München kam er auf mich zu und fragte, wer mehr zu sagen habe, Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge", erinnert sich Lahm: "Für ihn war wichtig zu erfahren, wer hier den Daumen hebt oder senkt."
In der Bayern-Kabine sei es damals etwas chaotisch gewesen, als der Italiener übernahm. "Im Grunde genommen Kinderkram", urteilt der Weltmeister-Kapitän von 2014: "Ancelotti sollte für Disziplin sorgen. Er bekam eine Liste mit fünf Punkten, worauf wir Spieler künftig achten sollten. Nach dem Training nahm er mich zur Seite, zeigte mir die Liste und sagte: 'Jetzt packen sie mich an den Eiern.'" Der Trainer habe sie vorgelesen, als würde er klar signalisieren wollen, dass das nicht zu seinen Aufgaben zähle.
Für Ancelotti war die Zeit in München relativ schnell wieder vorbei. Nach einer deutlichen 0:3-Niederlage in der Champions-League-Gruppenphase in Paris und heftiger interner Kritik musste er seine Koffer beim FC Bayern packen. Trainer bei PSG damals: Unai Emery. In dieser Saison läuft es für ihn besser. Mit Real Madrid hat der mehrfache Champions-League-Sieger durch ein 2:3 nach Verlängerung das Halbfinale erreicht.
FC Bayern: Die kommenden Spiele
Datum | Uhrzeit | Wettebwerb | Gegner |
17. April | 15.30 Uhr | Bundesliga | Arminia Bielefeld (A) |
23. April | 18.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund (H) |
30. April | 15.30 Uhr | Bundesliga | FSV Mainz 05 (A) |