FC Bayern München: Robert Lewandowski zieht offenbar Streik in Erwägung

Von SPOX
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Robert Lewandowski zieht offenbar einen Streik in Erwägung, um einen Wechsel vom FC Bayern München zum FC Barcelona zu erzwingen. Das berichtet die Bild. Demnach komme es für den 33-jährigen Stürmer aus Polen nicht infrage, noch einmal an der Säbener Straße aufzulaufen. Derweil haben die Bayern offenbar eine weitere Offerte für Lewandowski abgelehnt.

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Wie sein damaliger Berater Maik Barthel jetzt enthüllt, stand auch 2013 ein Streik Lewandowskis im Raum. Damals strebte er ein Jahr vor Vertragsende bei Borussia Dortmund einen Transfer zum FC Bayern an, durfte aber erst im Sommer 2014 ablösefrei wechseln. "Es war schon angedacht, dass er nicht zum Training erscheint", sagte Barthel der Bild. Letztlich wurde der Plan verworfen.

Und diesmal? "Ich traue es Robert zu, dass er nicht zum Training erscheint", erklärte Barthel. Im Zuge der Vorstellung von Sadio Mane sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn: "Wir freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag bei uns auftaucht." Lewandowski soll am 12. Juli ins Training einsteigen.

Ehrenpräsident Uli Hoeneß macht sich über einen möglichen Streik Lewandowskis unterdessen "überhaupt keine Gedanken", wie er beim Kongress #neuland in Aachen beteuerte. Bereits vor einigen Tagen hatte es aus Spanien erstmals Gerüchte zu einem möglichen Streik Lewandowskis gegeben.

FC Bayern lehnt offenbar drittes Angebot von Barca ab

Am Mittwoch berichteten mehrere deutsche Medien, dass der FC Barcelona sein Angebot für Lewandowski auf eine Fixsumme in Höhe von 40 Millionen Euro erhöht haben soll. Hinzu kämen Bonuszahlungen, die den Betrag auf knapp 50 Millionen Euro anwachsen lassen könnten.

Nach kicker-Informationen wissen die Bayern-Verantwortlichen von diesem Angebot aber nichts. Eine generelle Blockade des Transfers, wie sie die Bosse um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zuletzt noch äußerten, gibt es offenbar aber nicht mehr. Die Bild berichtet unterdessen von ersten Gesprächen mit Barcelona, das Angebot soll allerdings abgelehnt worden sein.

Der deutsche Rekordmeister soll bis zu 60 Millionen Euro für seinen Stürmerstar fordern, der trotz Vertrages bis 2023 einen Wechsel forciert. Barcelona hatte zunächst 32, später 35 Millionen zahlen wollen. Der Klub hat seine äußerst angespannte finanzielle Situation kürzlich durch den Verkauf von TV- und Marketingrechten verbessert. Bis zu 700 Millionen Euro sollen dadurch in die Kasse fließen. Laut Bild steht Barcas Klubführung in engem Austausch mit Lewandowski.

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