"Natürlich", fügte Müller an, "ist das Geschäft auch so, dass es anders kommen kann. Generell gilt: Der Verein ist größer als wir Spieler."
Die jüngste Verstimmung zwischen Lewandowski und der Bayern-Führung sei noch nicht zwingend ein Bruch: "Es ist Spielpause, und in diesen Zeiten haben wir doch schon sehr viel erlebt, ich erinnere nur an den Wechselwunsch von Franck Ribery zu Real Madrid", sagte Müller. Fest stehe: "Jeder Spieler, der am 1. September noch in München unter Vertrag ist, wird auch gut spielen wollen. Denn schlecht zu spielen, macht keinem Spieler Spaß."
Lewandowski (33) will München verlassen, wahrscheinlich zum FC Barcelona wechseln - und zwar sofort, obwohl sein Vertrag noch für eine Saison Gültigkeit besitzt. "Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen", hatte er am Montag gesagt.
Er hoffe, die Bayern würden ihn nicht "behalten, nur weil sie es können. Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung." Der FC Bayern will Lewandowski bisher nicht ziehen lassen.