Sportvorstand Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München war am Montag zu Verhandlungen für den Transfer von Juventus-Abwehrspieler Matthijs de Ligt in Turin. Nach Informationen von SPOX und GOAL konnte dabei aber noch keine Einigung erzielt werden, das Angebot des deutschen Rekordmeisters liegt noch unter den Vorstellungen der Alten Dame.
60 Millionen Euro inklusive möglicher Bonuszahlungen bot Bayern, noch zu wenig, um Juventus vom Verkauf zu überzeugen. Dennoch soll es in naher Zukunft zu weiteren Verhandlungen kommen. Salihamidzic wollte sich nach dem Treffen auch gegenüber SPOX und GOAL nicht konkreter äußern, auf die Frage, ob es Grund für Optimismus gäbe, entgegnete der 45-Jährige lediglich: "Immer!"
Von weiteren Medien wurde er zitiert mit den Worten: "Wir waren da und haben uns unterhalten. Es ist immer wichtig, dass man redet - und jetzt sehen wir, was dabei herauskommt." In Turin hatte sich der Bayern-Vorstand laut Bild mit Juve-Sportchef Federico Cherubini sowie Beraterin Rafaela Pimenta ausgetauscht. Letztere übernahm die Geschäfte des verstorbenen Mino Raiola. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, dauerte das Treffen nur eine Stunde.
De Ligt soll in München der neue Abwehrchef werden. Nach Informationen des kicker könnte noch in dieser Woche Bewegung in die Angelegenheit kommen, da der FC den Niederländer im besten Fall bereits am Montag mit auf die Reise in die USA nehmen würde.
Beim FC Bayern wünscht sich Trainer Julian Nagelsmann einen kommunikationsstarken Spieler im Zentrum. Eine Rolle, die den vorhandenen Spielern im aktuellen Kader (noch) nicht zugetraut wird. Juventus steht einem Verkauf von de Ligt offen gegenüber, da die Aussichten auf eine Verlängerung mit dem Spieler, dessen Vertrag bis 2024 läuft, minimal sind.